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Potsdamer Platz bekommt eine Mauer-Installation

Potsdamer Platz bekommt eine Mauer-Installation

Der Fotograf und Designer Alexander Kupsch (54) bereitet in Kreuzberg bei Hruby Werbetechnik die Open-Air-Ausstellung vor
Foto: Ufuk Ucta

Stellen Sie sich vor, die Mauer wäre plötzlich wieder da. Ein Alptraum. Aber als fotografisches Projekt durchaus pädagogisch sinnvoll… Zum Jahrestag des Mauerbaus am 13. August 1961 entstehen am Potsdamer Platz 13 Mauerteile neu.

Eine Open-Air-Ausstellung „Die Mauer 1961 – 2021“ des Deutschlandarchivs der Bundeszentrale für politische Bildung. Gezeigt werden auf 26 Bildtafeln u.a. 40 Bildmontagen aus historischen Aufnahmen und aus aktuellen Fotos derselben Orte.

Der Berliner Fotograf und Designer Alexander Kupsch (54) gestaltete das Projekt und erklärt, worum es geht. „Heute ist die Mauer, die Berlin 28 Jahre als tödliche Grenze trennte, im Stadtbild weitgehend nicht mehr erkennbar. In Überblendungen wird deutlich, wo und wie sie Berlin tatsächlich zerschnitt.“

Kupsch benutzte historische Aufnahmen von 1988 und lässt auch scheinbar unspektakuläre Mauerorte – wie eine Kreuzung an der Bezirksgrenze zwischen Neukölln und Treptow – erzählen. „Dort fanden viele spektakuläre Fluchten statt“ berichtet Kupsch, der die Historie auch in einer aufwändigen VR-Animation zum Leben erweckt (Infos: gruss-aus-berlin.com)

Potsdamer Platz bekommt eine Mauer-Installation

Jedes Mauersegment bekommt noch einen Betonsockel und wiegt am Ende 800 Kilogramm (Foto: Ufuk Ucta)

Die Info-Mauer am Potsdamer Platz wird bis 6. Oktober zu sehen sein. Übrigens tonnenschwer, jedes Mauerteil ist knapp drei Meter hoch und wiegt rund 800 Kilo.

Es ist geplant, dass die Mauerteile anschließend weiter zu sehen sind. Für Kupsch ist jeder Blick zurück vor allem auch eine Investition in die Zukunft: „Wir haben es selbst in der Hand, wie wir die Zukunft gestalten. Auf den Bildern sieht man, wie es früher war und wie es nie wieder sein darf.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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