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Warum Energydrinks nichts für Kids sind

Warum Energydrinks nichts für Kids sind

Energydrinks enthalten in der Regel eine Menge Koffein – und sind für Kinder und Jugendliche allenfalls nur mit Vorsicht zu genießen
Foto: picture alliance/dpa

Bunte Dosen und süßer Geschmack: Viele Kinder und Jugendliche stehen auf Energydrinks – doch trinken sie davon zu viel, kann ihnen das auf Dauer gesundheitlich schaden.

Energydrinks schmecken lecker und haben für Jüngere auch einen gewissen Coolness-Faktor. Doch für Kinder und Jugendliche sind die aufputschenden Getränke nach Einschätzung von Verbraucherschützern nicht geeignet.

So warnt die Verbraucherzentrale Brandenburg, der Konsum von Energydrinks könnte bei Kindern und Jugendlichen nicht nur zu Schlafstörungen führen, sondern auch zu Nervosität, Kopfschmerzen, nachlassender Konzentrationsfähigkeit oder Übergewicht.

Warnhinweise schlecht erkennbar

Ein großer Kritikpunkt der Experten: Die Warnhinweise zu einem erhöhten Koffeingehalt der Getränke stünden oft nur schlecht lesbar auf den Rückseiten der Dosen.

Hochgerechnet auf den Liter enthielten in einer Stichprobe der Verbraucherschützer alle Produkte 300 bis 320 Milligramm Koffein – zu viel für Kinder, denen schon ab einem Gehalt von 150 Milligramm auf den Liter vom Konsum abgeraten wird.

Nehmen junge Menschen zu viel Koffein auf, birgt das gesundheitliche Risiken, stellt die Verbraucherzentrale klar. Hinweise auf diese Gefahr fehlten auf allen Produkten gänzlich.

Formel zum Nachrechnen

Wer das Risiko nachrechnen möchte, kann diese Formel nutzen:

► Für Kinder und Jugendliche gelten nach Angaben der Verbraucherschützer 3 Milligramm Koffein pro Kilogramm Körpergewicht am Tag als unbedenklich. Heißt: Ein 40 Kilogramm schweres Kind sollte über den Tag verteilt nicht mehr als 120 Milligramm Koffein zu sich nehmen.

Übrigens ist nicht nur der Koffeingehalt ein Problem – die Drinks enthalten auch zu viel Zucker. Fazit der Verbraucherschützer: „Für Kinder und Jugendliche sind Energydrinks insgesamt ungeeignet.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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