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Zunächst mit Astrazeneca : Berlin erwägt Impfung von Lehrern direkt in den Schulen

Wenn die Schulen in Berlin wieder öffnen, könnten mobile Teams Lehrer vor Ort impfen. Die Berliner CDU fordert, sie auch in der Impfreihenfolge vorzuziehen.

Zunächst mit Astrazeneca : Berlin erwägt Impfung von Lehrern direkt in den Schulen

Die Schulen in Deutschland sind wegen der Pandemie vielerorts zu.imago/Jürgen Ritter

Nach Tagesspiegel-Informationen erwägt der Berliner Senat, die Lehrkräfte durch Ärzte direkt in den Schulen impfen zu lassen. Demnach sollen mobile Impfteams die Schulen besuchen, um dort vor oder nach dem Unterricht die Lehrer zu impfen. Darüber beraten Beamte aus Gesundheits- und Bildungsverwaltung in diesen Tagen mit den Kassenärzten.

Der Ablauf könnte so dem in den Berliner Pflegeheimen ähneln, die seit sechs Wochen von mobilen Teams besucht werden. Inzwischen sind dort die meisten Bewohner und Mitarbeiter gegen das auch Sars-Cov-2 genannte Coronavirus geimpft.

In Schulklassen gelten nach vorläufigem Stand weniger die Kinder als vielmehr die Erwachsenen als Infektionstreiber. In den Schulen soll nach Tagesspiegel-Informationen zunächst der Impfstoff von Astrazeneca eingesetzt werden. Dieser ist einfacher zu lagern und zu transportieren als das Mittel von Biontech.

Die Verwaltung von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) bestätigte die Pläne vorerst nicht. Im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) am Montag, der Bund prüfe, ob Lehrkräfte “prioritär” geimpft werden sollten.

CDU-Experte: Impfen von Lehrern beschleunigt Schulöffnung

CDU-Gesundheitsexperte Tim Zeelen sagte dem Tagesspiegel: “Selbstverständlich sollte am besten vor Ort geimpft werden. Die Senatorin kann die guten Erfahrungen der mobilen Teams in den Pflegeheimen nutzen. Und ja, Lehrkräfte sollen in der Reihenfolge vorgezogen werden – schon weil dadurch mittelfristig die Schulen wieder öffnen können.”

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Mit den Lehrern debattierte die Senatsbildungsverwaltung zuletzt über Corona-Schnelltests. Scheeres hatte am Freitag dem Sender RBB gesagt: “Wir reden ja darüber, dass wir zehn Millionen Tests anschaffen. Und die Anschaffung ist schon sozusagen in vollem Gange.” habe die Bestellung bereits “ausgelöst”. Bald gehe es los.

Für die Selbsttests, die für Schüler, Lehrer, andere Beschäftigte an den Schulen sowie die Kita-Erzieher gedacht sind, fehlt bisher allerdings noch die Zulassung, deshalb können sie vorerst nicht eingesetzt werden. Aktuell dürfen nur geschulte Personen Schnelltests durchführen, das soll sich ab März ändern.

35.000 weitere Impfdosen für Kliniken erwartet

In Berlin sind die vier Impfzentren unterschiedlich gut ausgelastet. Im früheren Flughafen Tegel werden nur wenige Hundert am Tag geimpft. Die Krankenhäuser sollen demnächst deutlich mehr Impfstoff für ihre Mitarbeiter erhalten, bis in die erste März-Woche sollen weitere 35.000 Impfdosen in den Kliniken ankommen, hatte Gesundheitssenatorin Kalayci am Samstag gesagt.

Schon bislang habe es fast 21.000 Erstimpfungen für Ärzte und Pflegekräfte gegeben, sagte die Senatorin. Das wären 85 Prozent derjenigen Mitarbeiter, die in “Risikobereichen” eingesetzt sind – unter anderem Covid-19-Stationen und Rettungsstellen. Wie berichtet, gilt nach einem Ausbruch der Corona-Mutation B117 am Vivantes-Klinikum Spandau weitgehend ein Aufnahmestopp.

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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