00:53 Quelle: Reuters 09.07.2022 Teilen Twittern SendenVon: ISABEL HERWIG 09.07.2022 – 17:42 Uhr
Berlin – 16 Jahre nach der letzten Loveparade in Berlin versammelt DJ-Legende und Loveparade-Gründer Dr. Motte wieder Tausende Berliner zwischen Ku’damm und Siegessäule zu einem Techno-Spektakel!
Wie die Paraden in den 1980er und 1990er-Jahren war der Umzug als Demonstration angemeldet – laut Polizei für 25 000 Menschen.
Loveparade-Gründer Dr. Motte ist auch der Mann hinter dem neuen Techno-Spektakel in der Hauptstadt
Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS
Auch Schlümpfe nehmen am Rave teil
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Zu Beginn zählte die Polizei bei kühlem Wetter etwa 5000 Teilnehmer, verzeichnete aber weiteren Zustrom. Rund 600 Polizisten waren im Einsatz. Später sollen laut Polizei bis zu 20 000 Menschen mitgefeiert haben.
Darunter waren dem Augenschein nach viele über 40. Auch jüngere tanzten und feierten mit, pfiffen, bejubelten die Musikwagen. An einem stand „Save our Clubs & music culture“. Vereinzelt liefen sogar Leute mit Kinderwagen mit. Eine Frau mit Baby auf dem Arm tanzte zum wummernden Beat.
Auch nicht ganz so sommerliche Temperaturen und gelegentliche Regengüsse hielten die zum Teil nur leicht bekleideten Teilnehmer nicht vom Feiern ab
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Bunt wie in den 90ern feierten einige Raver klitschnass im Regen
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► Zum Start der Parade versammelten sich die Teilnehmer am Ku’damm und jubelten nach der Eröffnungsrede von Dr. Motte (62), in der er unter anderem für ein bedingungsloses Grundeinkommen für Künstler und für die Aufnahme der Berliner Technokultur ins immaterielle Unesco-Kulturerbe warb.
Der DJ erinnerte daran, dass die friedliche Feier sich gegen Krieg und Gewalt richte. Auch DJs aus der Ukraine sollten teilnehmen. Entsprechend dem politischen Anstrich sollte 25 Mal ein bedingungsloses Grundeinkommen von 12 000 Euro im Jahr verlost werden.
Eine Quelle: www.bild.de