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Mieten stagnieren, Käufer zahlen mehr : Berliner Immobilienpreise steigen deutschlandweit am stärksten

Steiler Anstieg der Kaufpreise für Wohnungen in Berlin: plus 12,4 Prozent meldet „Immoscout“, deutlich mehr als der Landesschnitt von 9,4 Prozent.

Mieten stagnieren, Käufer zahlen mehr : Berliner Immobilienpreise steigen deutschlandweit am stärksten

Erst die Mieten, jetzt die Preise – in diesem Bereich ging es in Berlin 2020 rasant aufwärts.Foto: Kitty Kleist-Heinrich

Der Deckel sitzt fest auf den Mieten in Berlin. Jetzt steigen die Kaufpreise für Wohnungen in Berlin sprunghaft. Wie das größte Online-Vermittlungsportal “Immoscout” mitteilt, zogen in 2020 die Kaufpreise für Wohnimmobilien in der Hauptstadt um 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr an, so stark wie nirgendwo sonst in Deutschland. Im Rest der Republik war der Auftrieb der Preise mit 9,4 Prozent nicht ganz zweistellig.

Auch in anderen Metropolen mussten Kaufinteressenten nicht annähernd so starke Zuwächse hinnehmen wie in der Hauptstadt: In Hamburg stiegen die Preise um 7,6 Prozent, in Frankfurt um 6,9 Prozent, in Köln um 5,9 Prozent und in München um 4,2 Prozent.

Für die Ermittlung der Preise stützt sich das Online-Portal auf die Auswertung der Angebote auf der eigenen Website, es sind also Angebotspreise, zu welchem Preis die Objekte letztlich verkauft werden, ist unbekannt.

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“In hochpreisigen Metropolmärkten wie Frankfurt am Main, Köln, München und Hamburg zeichnet sich allerdings eine Tendenz zu stagnierenden Preisen und leichten Preiskorrekturen ab”, meldet Immoscout.

Preise neu gebauter Immobilien steigen weniger

Die Kaufpreise neu gebauter Einfamilienhäuser entwickelten sich nicht so dynamisch wie bei bestehenden Objekten. Im ersten Quartal 2020 hätten Käufer sogar zwei Prozent weniger bezahlen müssen als im vierten Quartal 2019. Im Verlauf des Jahres und nachdem die Corona-Krise zum Alltag wurde, seien die Preise wieder angezogen.

Am Ende des Jahres habe das Plus deutschlandweit bei einem Prozent gelegen. Wegen der hohen Baupreise sind Neubauten allerdings in der Regel ohnehin deutlich teurer als Bestandsobjekte. Hinzu kommt laut Immobilienscout die oftmals gute Lage von Bestandswohnungen etwa in zentralen städtischen Quartieren, die diese Attraktiv für Kapitalanleger mache.

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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