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Demonstrationen zu Pfingsten in Berlin : „Querdenker“ liefern sich Auseinandersetzungen mit Polizei – Pfefferspray wird eingesetzt

Querdenker-Gruppen ziehen durch südlichen Tiergarten. Polizeiketten in der Nähe des Leipziger Platzes durchbrochen. Der Demo-Blog.

Demonstrationen zu Pfingsten in Berlin : „Querdenker“ liefern sich Auseinandersetzungen mit Polizei – Pfefferspray wird eingesetzt

Verschiedene Gruppen sogenannter „Querdenker“ ziehen ohne polizeiliche Begleitung durch den Tiergarten in Richtung Potsdamer…Foto: Christoph M. Kluge/Tsp

Querdenker wollen gegen die Corona-Maßnahmen protestieren, Palästinenser gehen wegen des Nahostkonflikts auf die Straße, Aktivisten verurteilen den “Mietenwahnsinn” und den Weiterbau der Stadtautobahn A100. Wir begleiten die Demonstrationen eines ereignisreichen Pfingstwochenendes in Berlin in diesem Newsblog.

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Eskalation in der VoßstraßeAls hunderte „Querdenker“ mehrere Polizeiketten in der Voßstraße hinter der „Mall of Berlin“ durchbrechen, eskaliert die Situation. Polizeikräfte werden tätlich angegriffen, Beamte müssen Pfefferspray einsetzen. Es gibt erst Festnahmen.  

Demonstrationen zu Pfingsten in Berlin : „Querdenker“ liefern sich Auseinandersetzungen mit Polizei – Pfefferspray wird eingesetzt

Bild:
Julius Geiler

Konfrontation mit Polizei

Demonstrationen zu Pfingsten in Berlin : „Querdenker“ liefern sich Auseinandersetzungen mit Polizei – Pfefferspray wird eingesetzt

Polizei stoppt Demo in der Voßstraße
 
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Christoph M. Kluge

In der Voßstraße wurde die Spontandemo von einer Polizeikette gestoppt. Es kommt zu Handgemengen mit der Polizei. Pfefferspray liegt in der Luft. “Frieden, Freiheit, keine Diktatur!”, rufen die Demonstrant:innen.  “Bleibt friedlich!”, ruft ein Mann ins Megafon. Per Lautsprecher fordert die Polizei die Teilnehmenden auf, den Ort “in Kleingruppen” zu verlassen.

Spontandemo zieht durch Mitte 
Querdenker ziehen durch Tiergarten 

Demonstrationen zu Pfingsten in Berlin : „Querdenker“ liefern sich Auseinandersetzungen mit Polizei – Pfefferspray wird eingesetzt

Tiergarten
 
Bild:
Christoph M. Kluge

Hunderte Menschen laufen gemeinsam durch den Tiergarten. Sie strömen aus mehreren Richtungen zusammen. Die Polizei hat zuvor alle Demonstrant:innen dazu aufgefordert, zum Potsdamer Platz zu gehen. Tatsächlich scheint sich der große Zug in diese Richtung zu bewegen.

Ein Mann singt: “Wir wollen alle wieder tanzen gehen.”

Aktueller Hotspot: Brandenburger TorVor allem in der südlichen Seite des Tiergartens sind viele „Querdenker“-Gruppen unterwegs. Die meisten scheinen sich in Richtung des Brandenburger Tors zu bewegen, wo sich aktuell Demonstranten im unteren dreistelligen Bereich trotz Verbots versammelt haben. Polizei ist vor Ort, aber bisher nicht eingeschritten. 

Demonstrationen zu Pfingsten in Berlin : „Querdenker“ liefern sich Auseinandersetzungen mit Polizei – Pfefferspray wird eingesetzt

Bild:
Julius Geiler

Polizei mit erster Einschätzung Polizeisprecher Thilo Cablitz zieht eine erste Bilanz der aktuellen Einsatzlage: die Lage sei weitestgehend ruhig, teilt er dem Tagesspiegel mit. In der Stadt seien immer wieder auch größere Gruppen von „Querdenkern“ festgestellt worden. Dabei wurden auch Platzverweise ausgesprochen. Cablitz beschreibt die Situation als „momentan sehr ruhig“. 

Unerlaubte Corona-Proteste am Brandenburger Tor

Demonstrationen zu Pfingsten in Berlin : „Querdenker“ liefern sich Auseinandersetzungen mit Polizei – Pfefferspray wird eingesetzt

Polizei räumt Versammlung am Brandenburger Tor
 
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Christoph M. Kluge

“Entweder Sie gehen jetzt oder wir schieben Sie weg”, sagt ein Beamter zu einem Herrn mittleren Alters. Etwa 200 Querdenker haben sich am Brandenburger Tor versammelt. Die Polizei räumt den Platz des 18. März und sperrt ihn mit Gittern ab.

Es treffen aber fortlaufend neue Menschen ein. Viele haben Schilder mit Protest-Slogans in den Händen. Einer trägt ein großes Kreuz auf der Schulter. Auf Masken und Abstände achten die meisten nicht.

Die Demonstranten versammeln sich auf der anderen Straßenseite am Tiergarten. Ein Mann mit Megafon hält spontan eine Rede und ruft zum Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen auf. Er ruft: “Einen Finger kann man brechen, eine Faust aber nie!” Dann nimmt er eine Gitarre und singt ein Protestlied.

Demonstrationen zu Pfingsten in Berlin : „Querdenker“ liefern sich Auseinandersetzungen mit Polizei – Pfefferspray wird eingesetzt

Kundgebung am Tiergarten
 
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Christoph M. Kluge

Polizei räumt spontane Versammlung vor Brandenburger Tor

Verschiedene Ansammlungen in der Innenstadt

Polizei schickt Busse zurück Wie die Berliner Polizei auf Twitter mitteilt, gelang es Einsatzkräften zwei Reisebusse abzufangen, die offenbar auf dem Weg zur verbotenen „Querdenken“-Demonstration an der Siegessäule waren. Die Busse werden nun zurückgeschickt und alle Insassen erhalten Platzverweise. Nach Tagesspiegel-Informationen gehört mindestens einer der Busse zur Firma „Kaden-Reisen“ aus dem Vogtland, die seit vergangenem Jahr dafür bekannt ist, „Querdenker“ durch Deutschland zu fahren. Der Inhaber Thomas Kaden ist Vorstandsmitglied der rechtsextremen Partei „Freie Sachsen“. 

Starker Regen und Polizeikontrollen

Aufbauten für „Querdenken“-Demo geräumt – Kontrolle von Reisebussen

Die Berliner Polizei lässt Bühnenaufbauten für die mittlerweile verbotene „Querdenken“-Demonstration im Tiergarten vor der Siegessäule räumen. Außerdem werden Reisebusse kontrolliert.

Ein Überblick über die Demos am Pfingstsamstag

Aus vielen Ecken Deutschlands wollten „Querdenker“ am Samstag nach Berlin reisen und hier demonstrieren. Die Berliner Polizei hat vier Demonstrationen mit jeweils bis zu 16.000 angemeldeten Teilnehmenden verboten. Grund waren die wiederholten Verstöße gegen Corona-Schutzmaßnahmen auf vorhergehenden „Querdenken“-Demonstrationen. Das Verbot wurde zuletzt durch das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg bestätigt. Trotzdem rechnet die Berliner Polizei mit einem großen Zulauf. Die Sicherheitsbehörden bereiten sich auf einen Großeinsatz vor.
Insgesamt verhängte die Polizei gegen elf von 90 angemeldeten Demonstrationen am Pfingstwochenende Verbote, darunter gegen eine von Palästinensergruppen zum Israel-Palästina-Konflikt. Auch dabei ging es um bewusste Verstöße gegen die vorgeschriebenen Masken und Abstände.
In der Spitze sollen am Wochenende bis zu 3000 Beamte zugleich im Einsatz sein. Die Polizei hat Unterstützung aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei angefordert.

Strenge Kontrollen in Mitte Im Tiergarten sind überall versprengte „Querdenken“-Kleingruppen unterwegs, die offenbar einen Anlaufpunkt suchen. Viele haben einen süddeutschen Akzent. Auch die Kennzeichen geparkter Autos rund um den Tiergarten lassen vermuten, dass viele Menschen trotz Demo-Verbot aus Bayern und Baden-Württemberg angereist sind. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz und weist vermeintliche „Querdenker“ auf das geltende Verbot ihres Protests hin. An einigen Punkten an der Straße des 17. Juni wurden regelrechte Straßensperren errichtet. So kontrollieren sächsische Beamte in der Yitzhak-Rabin-Straße durchfahrende Autos. Im unterstehenden Foto wird ein Motorradfahrer mit einer bunten Fahne an der Siegessäule kontrolliert,  

Demonstrationen zu Pfingsten in Berlin : „Querdenker“ liefern sich Auseinandersetzungen mit Polizei – Pfefferspray wird eingesetzt

Bild:
Julius Geiler

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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