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Werbespot zu Folgen der Pandemie für Jugendliche : „Ich wünsch mir, dass wir nicht wissen, wo du bist“

Corona schränkt das Leben junger Menschen stark ein. In einem gefühligen Video wünscht eine Mutter ihrem Sohn all das, was Eltern eigentlich Sorgen macht.

Werbespot zu Folgen der Pandemie für Jugendliche : „Ich wünsch mir, dass wir nicht wissen, wo du bist“

Video über die Folgen der Coronapandemie für Jugendliche von PennyFoto: obs/Penny Markt GmbH

Die Mutter eines Teenagers wünscht sich zu Weihnachten in Corona-Zeiten, dass der Junge ganz normale jugendliche Erfahrungen machen kann wie heimliche Partys, Küsse und sogar Liebeskummer: Mit einem fast vierminütigen Werbespot sorgt der Lebensmittel-Discounter Penny derzeit für Gesprächsstoff. In den ersten 24 Stunden wurde der aufwendig wie ein Spielfilm gemachte Clip bei Youtube etwa eine Million Mal angeklickt. Es gibt viele begeisterte Reaktionen.

Ab 18. November soll der Spot mit Livia von Seld und Julius Gause (Regie: Marcus Ibanez) auch im Kino laufen, wie es von der Agentur Serviceplan Campaign in München heißt.

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Das Thematisieren gesellschaftlicher Probleme in einem Weihnachtswerbefilm erinnert an einen aufsehenerregenden Edeka-Spot vor sechs Jahren. Darin hatte damals ein einsamer Rentner mit einer Todesanzeige seine Familie zu Weihnachten nach Hause gelockt.

In dem Spot 2021 geht es um die Folgen der Coronapandemie. Die Coronazeit ist für alle Generationen heftig. Lockdowns, geschlossene Clubs und abgesagte Partys oder Flüge haben junge Leute in der so wichtigen Phase des Erwachsenwerdens getroffen. Der Discounter bringt dieses Gefühl nun mit einem Gespräch zwischen Mutter und Sohn am nächtlichen Küchentisch auf den Punkt.

Was sie sich zu Weihnachten wünsche? Die Mutter gerät ins Nachdenken und sieht vor ihrem inneren Auge Szenen, die wohl alle Eltern kennen: Söhne im Teenie-Alter, die sich aus der Wohnung schleichen und feiern gehen oder betrunken irgendwo abgeholt werden müssen. Die Mutter wünscht ihrem Sohn sogar, dass sein Herz gebrochen wird. Am Ende nehmen sich Mutter und Sohn in den Arm. Das Ganze wirbt für ein Gewinnspiel, bei dem die Preise „unvergessliche Erlebnisse“ sind. (dpa)

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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