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Trotz Tanz-Erlaubnis – Brandenburgs Clubs bleiben zu

Trotz Tanz-Erlaubnis – Brandenburgs Clubs bleiben zu

Waschhaus in Postdam (Archivfoto)
Foto: picture alliance

Zu früh gefreut! Brandenburgs Tanzclubs bleiben weiter zu. Weil die neue Öffnungs-Verordnung nur wenige Gäste erlaubt.

„Wir hatten uns sehr auf die Wiedereröffnung nach 14 Monaten gefreut“, sagt Dirk Schöbe (47) vom Frankfurter ‚Frosch Club‘, „jetzt sind wir maßlos enttäuscht.“ Denn nur ein Gast pro zehn Quadratmeter ist erlaubt. Schöbe: „Mit 35 Gästen lohnt sich der Clubbetrieb nicht.“

Zunächst hatte das Land 200 Gäste je Club vorgesehen. Schöbe: „Das hätte geklappt. Ab 120 Gästen lohnt der Betrieb.“ Draußen dürfte er Tanz-Events mit 1000 Leuten machen. „Aber das geht aus Lärmschutz-Gründen nicht“, sagt der Club-Chef. „Ich muss weiter Hartz IV beziehen.“

Auch das Potsdamer ‚Waschhaus‘ (700 Quadratmeter.) bleibt zu. „Nur 70 Gäste sind unwirtschaftlich“, sagt Sprecher Thomas Lindner (36), „aber wir freuen uns, dass wir jetzt draußen ohne Maske und Tests Veranstaltungen machen dürfen.“ Anwohner gibt es nicht.

Auch Philipp Gärtner (39) vom Cottbuser ‚Club Scandale‘ macht ab Juli seine große Terrasse auf. Der Club bleibt aber zu. Gärtner: „Mit 45 Gästen kommt keine Stimmung auf. Ich verstehe die Verordnung nicht.“

Am schlimmsten trifft es die Crew der Frankfurter Clubs ‚Kamea‘ (1500 qm) und ‚Bellevue‘ (700 qm). Sie betreiben als Pächter auch den Helenesee, der seit Pfingsten gesperrt ist.

Weil die Ufer abrutschen, droht Lebensgefahr. Veranstalter Kevin Frank (39): „Nun lohnt die Club-Öffnung nicht. Freiluft-Veranstaltungen verbietet der Lärmschutz.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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