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RBB-Doku über Ex-Leiter der Stasi-Gedenkstätte : Filmautor Remy nahm aktiv Partei für Hubertus Knabe

RBB verschiebt Ausstrahlung der Doku “Sondervorgang MeToo”. Engagement von Autor Maurice Philip Remy muss transparent sein

RBB-Doku über Ex-Leiter der Stasi-Gedenkstätte : Filmautor Remy nahm aktiv Partei für Hubertus Knabe

Filmemacher Maurice Philip Remy hat Partei für Hubertus Knabe ergriffen.Foto: rbb

Die Entscheidung war bestimmt nicht einfach, aber sie war unumgänglich. Die für Mittwoch geplante Ausstrahlung der Dokumentation “Sondervorgang MeToo” im RBB-Fernsehen wird auf den 27. Oktober verschoben. In dem Film von Maurice Philip Remy geht es um die umstrittene Entlassung des ehemaligen Leiters der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe. Aus Sicht des Senders muss in der überarbeiteten Version die die aktive Rolle von Remy in der Diskussion um den Fall Knabe im Film transparent werden.

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RBB-Sprecher Justus Demmer sagte laut einer Sendermitteilung vom Dienstag: “Der Fall Hubertus Knabe wird von Beginn an hart diskutiert, der rbb hat daran mit seinen Recherchen erheblichen Anteil. Wir fanden es richtig, eine weitere Stimme zu Wort kommen zu lassen und haben deshalb ein entsprechendes Dokumentarfilmprojekt von Maurice Philip Remy realisiert.” Dabei sei von Anfang klar gewesen, dass Remy der Entlassung Knabes eher kritisch gegenüberstehe. Für den RBB sei allerdings zunächst nicht ersichtlich gewesen, dass sich der Filmemacher vor allem vor der Auftragsvergabe aktiv bei Facebook an der Diskussion beteiligt hat, etwa indem er einen Spendenaufruf für die Gerichtskosten von Knabe geteilt habe. “Nachdem uns der Autor dies bestätigt hat, halten wir es für unabdingbar, dass auch dieses Engagement im Film transparent wird. Deshalb verschieben wir die ursprünglich für morgen vorgesehene Ausstrahlung auf den 27. Oktober”, sagte Demmer.

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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