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Kommunen und Verbände: Mehr Platz für Obdachlose im Winter

Kommunen und Verbände: Mehr Platz für Obdachlose im Winter

Ein Gemeinschaftsraum einer Obdachlosenunterkunft vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Montag, 01.11.2021, 06:50 Kürzere Tage, kältere Nächte. Viele machen es sich in der dunkleren Jahreszeit Zuhause gemütlich. Nicht alle können das. Extra Schlafplätze sollen helfen – zumindest für eine Nacht.

Potsdam/Cottbus/Brandenburg/Havel/Frankfurt (Oder) (dpa/bb) – Jobverlust, Trennung, Räumungsklage: Gründe, seine Wohnung zu verlieren, gibt es mehrere. Und oft treten sie ganz plötzlich auf. Wohin können sich Betroffene dann wenden, wenn auch Freunde und Familie keinen Schlafplatz bereitstellen können? Mit Blick auf die kalte Jahreszeit bieten Kommunen und Verbände in Brandenburg mehr Hilfe für Obdachlose an. In Potsdam wurde mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO), die im Auftrag der Stadt die Obdachlosenunterkunft im Lerchensteig 55 betreibt, vereinbart, dass an kalten Wintertagen niemand abgewiesen wird, wie die Stadtverwaltung mitteilte.

Rund 95 Plätze plus Notbetten stehen in der Unterkunft bereit. Aber wie bereits im vergangenen Winter muss die Einrichtung zusätzlichen Platz schaffen, um die notwendigen Abstände wegen der Ansteckung mit dem Coronavirus einzuhalten. Die Unterkunft sei eigentlich immer zu 100 Prozent belegt, sagte Angela Schweers, Vorstandsvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt im Bezirksverband Potsdam. «Die Wohnungsnot wird immer stärker.» Die einzige Lösung dagegen seien Wohnungen. «Der soziale Wohnungsbau muss dringend neu aufgelegt werden», so Schweers.

Menschen, die ihre Wohnung verloren haben und selbst keine Unterkunft finden, können sich wochentags (9.00-15.00 Uhr) an die Arbeitsgruppe Unterbringung des Bereichs Soziale Wohnhilfen in der Behlertstraße 3A Haus M/N wenden. Für die Wintermonate sollen zusätzliche Plätze geschaffen werden, wie Stadtsprecherin Juliane Güldner sagte.

Eine Quelle: www.focus.de

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