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Heute so, morgen soMüller ist Berlins Regierender Schlingermeister

Heute so, morgen soMüller ist Berlins Regierender Schlingermeister

Heute so, morgen so: Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (56, SPD)

Foto: Jörg Carstensen/dpa

Berlin – Es gilt das zuletzt gesprochene Wort! Seit Beginn der Pandemie überrascht Michael Müller (56, SPD) mit häufig wechselnden Erkenntnissen. Mal drastischer Warner, mal verständnisvoller Landesvater.

DER REGIERENDE SCHLINGERMEISTER!

Freitagfrüh verteidigte Müller im ZDF-Morgenmagazin seine aktuelle Linie – gegen weitere Verschärfungen der Corona-Regeln.

„Wir haben schließlich einen Lockdown“, so der derzeitige Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK). Genauer: „Wir haben erhebliche Kontakt- oder Ausgangsbeschränkungen.“ Und den Warnungen einzelner Wissenschaftler setzt er entgegen: „Das, was viele befürchtet haben, dass wir bei einer 300er Inzidenz sind, ist nicht der Fall.“

Heute so, morgen soMüller ist Berlins Regierender Schlingermeister

Blick in die nahezu menschenleere Friedrichstraße Anfang Januar

Foto: picture alliance / Eibner-Presse

Erst vor zwei Wochen, bei seiner Regierungserklärung am 25. März im Abgeordnetenhaus, klang das noch anders. Da verteidigte Müller sogar die zunächst geplante und dann gescheiterte Oster-Ruhe: „Es ist nicht wegzudiskutieren, dass inzwischen viele Jüngere auf den Intensivstationen landen.“

Wer die Bilder aus den Kliniken kenne, der schlafe nachts mit Maske. Energisch stellte der Regierende fest: „Es ist kein harter Lockdown, in dem wir uns jetzt befinden!“

Heute so, morgen soMüller ist Berlins Regierender Schlingermeister

Am Freitag war an der gleichen Stelle schon mehr los

Foto: Ufuk Ucta

Heute hü, morgen hott – das liegt allerdings nicht nur an Müller. Hinter verschlossenen Türen erläutert er durchaus klare(re) Vorstellungen zur Pandemie-Bekämpfung. Doch seine Koalitionspartner Grüne und vor allem die Linke lassen ihn gerne mal auflaufen (Beispiel Alkoholverbot).

Wenn der Schlingermeister die Stimmung zu seinen Gunsten drehen will, schreckt er vor drastischen Bildern nicht zurück. Im Dezember machte Müller vielen Berlinern richtig Angst.

Bei einer Rede im Abgeordnetenhaus wurde er geradezu panisch: „Jenseits vom Lebensmitteleinzelhandel müssen alle anderen Shoppingangebote geschlossen werden, es geht nicht anders“, kündigte er an. „Wie viele Tote sind uns ein Shoppingerlebnis wert, wie viele ein Restaurantbesuch, wie viele Tote ein Kinobesuch?“

Eine Quelle: www.bild.de

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