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Erster Spatenstich für Berlins neuen Kiez im Süden

Erster Spatenstich für Berlins neuen Kiez im Süden

Zum Buckower Damm puffert ein breiter Grünstreifen mit Spielmöglichkeiten das neue Quartier ab
Foto: STADT UND LAND

Auf den Buckower Feldern entstehen nun 900 Wohnungen. Nach jahrelangen Diskussionen zuvor.

Uff, geschafft! Die Spaten in den märkischen Sand gerammt und losgeschippt. 23 Tage vor der Wahl starten Müller & Co. offiziell die Bebauung der Buckower Felder am südlichen Zipfel Neuköllns.

„Der Vorlauf war schlimm, fast zehn Jahre lang Diskussion“, sagt der Regierende Bürgermeister kopfschüttelnd zur B.Z. Am Ende werden es jetzt 900 Wohnungen, die die städtische Gesellschaft „Stadt und Land“ und zwei Genossenschaften am Buckower Damm errichten.

Erster Spatenstich für Berlins neuen Kiez im Süden

Michael Müller (m.) beim ersten Spatenstich mit Bausenator Sebastian Scheel (l.) und Bürgermeister Martin Hikel (r.) (Foto: Ralf Günther)

Im März 2023 werden die ersten Bewohner einziehen. Autos parken in zwei Quartiers-Garagen (300 bzw. 123 Plätze) am Rand, in den Privatstraßen selbst gibt‘s nur 127 Stellplätze. „30 bis 60 Euro wird ein Garagenplatz kosten“, sagt Bauherr Ingo Malter. Den erhofften Betreiber für Elektrofahrzeuge innerhalb des Quartiers hat er noch nicht gefunden.

Erster Spatenstich für Berlins neuen Kiez im Süden

Das Baugrundstück ist derzeit noch ein Acker mit lehmigem Untergrund (Foto: Ralf Günther)

Und die Wohnungen? Bei 30 Prozent werden die Mieten gefördert, zu Preisen von 6,50/6,70 Euro/m² und 8/8,20 Euro/m² vermietet. Weitere Wohnungen sind reserviert für Senioren (über einer Kita) und Geflüchtete. Mehr als 10 Euro soll grundsätzlich kein Quadratmeter kosten.

Bei zwei Alleen testen die Wasserbetriebe die Bewässerung mit Regenwasser – mal mit Mulde, mal ohne. Was dort nicht versickert, wird Richtung Landschaftspark gelenkt.

Auch eine Besonderheit: die Wärmeversorgung. Unter dem Buckower Damm verläuft eine sehr große Abwasser-Druckleitung, die man sich zunutze macht. Deren Temperatur ist nie unter 12 Grad. Diese Wärme nimmt man und komprimiert sie mit Pumpen auf 42 Grad – das reicht für das Nahwärmenetz des neuen Quartiers.

Erster Spatenstich für Berlins neuen Kiez im Süden

(Foto: B.Z.)

„Die Buckower Felder setzen mit 50 Prozent soziale Bindung sowie ihrem klima-neutralen Ansatz neue Maßstäbe für den Wohnungsneubau in Berlin“, so Bausenator Sebastian Scheel (Linke).

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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