Dnachrichten.de
Berlin news - Die offizielle Website der Stadt Berlin. Interessante Informationen für alle Berlinerinnen, Berliner und Touristen.

Coronavirus in der Hauptstadt : Kein Vorweihnachts-Shopping für Ungeimpfte – 2G-Ausweitung in Berlin

Berliner Weihnachtsmärkte bleiben offen + 3G in Bus und Bahn + Mehr Tests an Berlins Schulen – Freitesten bleibt die Regel + Der Corona-Blog.

Coronavirus in der Hauptstadt : Kein Vorweihnachts-Shopping für Ungeimpfte – 2G-Ausweitung in Berlin

Weihnachtsshopping 2020 in der Einkaufsmeile Tauentzienstraße.Foto: Christophe Gateau/dpa

Ab Sonnabend stehen die Geschäfte fürs Weihnachtsshopping nur noch Geimpften und Genesenen offen. Das gilt aber nicht für Supermärkte und andere Läden mit Waren des täglichen Bedarfs. (Mehr dazu unten im Newsblog.)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • 3G-Regeln in Bus und Bahn: Ab Mittwoch müssen Fahrgäste in Berlin geimpft, genesen oder getestet sein
  • Die aktuellen Zahlen für Berlin: Neuinfektionen: 3262, Todesfälle: 5; Inzidenz: 349; Hospitalisierungsinzidenz: 3,8; Intensivbetten-Auslastung: 18,7%
  • Mehr Service: 2G-Regel in Berlin – das sind die Details.
  • Alle aktuellen Entwicklungen zur Coronavirus-Pandemie live aufs Handy: Laden Sie hier unsere App für Apple- und Android-Geräte herunter. 

Please click Activate to see the social media posts.
Learn more about our data protection policy on this page
Aktivieren Neueste zuerst Redaktionell Neueste zuerst Älteste zuerst Highlights See latest updates Neuen Beitrag anzeigen Neue Beiträge anzeigen

Coronavirus in der Hauptstadt : Kein Vorweihnachts-Shopping für Ungeimpfte – 2G-Ausweitung in Berlin

Berliner Senat beschließt 2G-Regel für den EinzelhandelDer Berliner Senat verschärft die Corona-Maßnahmen und nimmt dabei insbesondere den Einzelhandel in den Blick. Ab dem kommenden Samstag gilt dort die sogenannte 2G-Regel. Zutritt zu den Geschäften haben dann nur noch Menschen, die geimpft oder genesen sind. Zusätzlich gilt in den Geschäften wie bislang auch die Maskenpflicht. Ausgenommen sind Geschäfte mit Waren des alltäglichen Bedarfs. In Malls sollen in jedem Geschäft die ab Samstag benötigten Nachweise kontrolliert werden. Eine generelle Zutrittskontrolle soll es nicht geben.

Weitere Bereiche, in denen künftig 2G gelten soll, sind das Hotel- und Beherbungsgewerbe, die Erwachsenenbildung,  Fahrschulen und die Sportausübung im Inneren. In der Gastronomie soll ebenfalls 2G gelten, ergänzt um eine Maskenpflicht abseits der festen Sitzplätze. Geplant ist demnach überall da, wo im Moment 2G greift, also etwa im Kultur- und Freizeitbereich, eine Maskenpflicht. Dort, wo das nicht möglich ist, etwa in Tanzclubs, sollen alternativ ein Negativ-Test und Abstandsregeln nötig sein. Ein tagesaktueller negativer Test wird beim Besuch eines Restaurants vorerst nicht nötig
Kein Beitrag vorhanden

Kritik aus Berliner Wirtschaft an 2G-plus-Regeln in Berlin

Aus der Berliner Wirtschaft sind am Dienstag die 2G-plus-Maßnahmen des Senats kritisiert worden. „Die Berliner Wirtschaft verfolgt mit Unverständnis und großer Sorge die Diskussion in der Politik über eine Einführung der 2G-plus-Regel in Gastronomie und Einzelhandel”, sagte der Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände Berlin Brandenburg (UVB) Christian Amsinck. “Der Senat würde damit erneut für Verunsicherung bei Unternehmen, Bürgern und Touristen sorgen.” Erst Ende vergangener Woche hätten Bund und Länder beschlossen, 2G-plus erst ab einer Hospitalisierungsrate von sechs einzuführen. Davon sei man in Berlin “noch ein ganzes Stück entfernt“, sagte Amsinck. 
Es sei nicht einzusehen, warum Berlin erneut einen Sonderweg beschreiten soll. “Eine 2G-Plus-Regelung würde Gastronomie und Handel gerade im Weihnachtsgeschäft schwer treffen. Viele dieser Unternehmen kämpfen seit nunmehr zwei Jahren um ihre Existenz.” Eine höhere Impfquote sei entscheidend im Kampf gegen die Pandemie.” Es wäre aber falsch, die Wirtschaft ausbaden zu lassen, dass es so viele Ungeimpfte gibt. Wir appellieren daher an den Senat, bei den Beschlüssen von Bund und Ländern zu bleiben“, sagte Amsinck.

Weihnachtsmärkte in Berlin bleiben offen

Die Weihnachtsmärkte in Berlin dürfen trotz hoher Corona-Zahlen vorerst weiter offen bleiben. Sie können weiterhin unter 2G-Bedingungen stattfinden, in dem Fall haben nur noch Geimpfte und genesene Menschen Zutritt – das ist aber keine Bedingung. Darauf verständigte sich der Senat am Dienstag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur. Damit geht Berlin anders vor als das Nachbarland Brandenburg, wo Weihnachtsmärkte am Mittwoch schließen müssen. Etliche Märkte in der Hauptstadt wie am Breitscheidplatz, am Gendarmenmarkt oder vor dem Roten Rathaus wurden erst am Montag eröffnet, andere haben schon länger offen. (dpa) Mehr Tests an Berlins Schulen – Freitesten bleibt die RegelAngesichts rasant steigender Infektionszahlen an Berlins Schulen hat sich der die Bildungsverwaltung beratende Hygienebeirat dafür ausgesprochen, künftig tägliche Tests vorzunehmen.
Die Regel soll zeitlich begrenzt dann gelten, wenn in einer Lerngruppe ein Coronafall auftritt. Ist dieser bestätigt, sollen im Anschluss daran alle Schüler:innen fünf Tage lang täglich getestet werden. Die Empfehlung ist Gegenstand der Sitzung des Senats am Dienstag und wird von diesem aller Wahrscheinlichkeit nach abgesegnet.

Keine Aussicht auf flächendeckenden Einsatz hat dagegen eine Initiative des Spandauer Gesundheitsamtes. Deren Leiterin Gudrun Widders hatte per Rundschreiben an die Schulleitungen im Bezirk die Empfehlung ausgesprochen, in Quarantäne versetzte Schüler:innen künftig nicht mehr freizutesten, sondern grundsätzlich für zehn Tage abzusondern.
Aus anderen Bezirken wurde Widders für ihr Vorgehen kritisiert und eine Übernahme der Regelung ausgeschlossen. Aus der Bildungsverwaltung hieß es, das Vorgehen Spandaus sei bekannt und man gehe davon aus, dass die Bezirke wieder zu einer einheitlichen Vorgehensweise zurückkehren. Ein Austausch der Amtsärzt:innen der Bezirke zu diesem und anderen Themen ist am Mittwoch vorgesehen.

Corona-Inzidenz in Brandenburg über 600 – Süden Schwerpunkt

Die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus nimmt in Brandenburg weiter deutlich zu. Das Gesundheitsministerium berichtete am Dienstag von 2125 neu registrierten Infektionen nach 954 am Montag. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im gesamten Land von 570,3 am Vortag auf 600,1. Im Ländervergleich hat das Bundesland damit nach Sachsen, Thüringen und Bayern den vierthöchsten Wert. Bei diesem Wert steht die Warnampel von Brandenburg schon länger auf Rot.
Nach wie vor verschärft sich vor allem im Süden die Corona-Lage. Dort liegen drei Landkreise weiter über 1000 neuen Infektionen je 100.000 Einwohner in sieben Tagen: Oberspreewald-Lausitz (1358,9), Elbe-Elster (1324,6) und Spree-Neiße (1018,5). Oberspreewald-Lausitz hat damit nach Daten des Robert Koch-Instituts den fünfthöchsten Wert bundesweit in einem Landkreis, Elbe-Elster den siebthöchsten.
Auch die Zahl der Covid-Patienten in Krankenhäusern steigt weiter. Aktuell werden 511 Menschen behandelt nach 455 am Montag. 107 Patienten liegen auf Intensivstationen, 86 von ihnen müssen mit Stand Montag beatmet werden. Die Zahl neuer Covid-19-Patienten in Kliniken pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche liegt bei 3,63 und ging damit gegenüber dem Vortag leicht zurück. Die Zahl der Infizierten und Erkrankten wird aktuell auf rund 28.200 geschätzt, in der vergangenen Woche waren es rund 17.200.
Auf Gelb steht die Ampel nach wie vor bei der Belegung der Intensivbetten in Kliniken. Der Anteil der Covid-19-Patienten auf Intensivstationen an der Zahl der belegbaren Intensivbetten liegt bei 15 Prozent, der Warnwert von 10 Prozent ist überschritten. Das rot-schwarz-grüne Kabinett will angesichts der wachsenden Belastung von Krankenhäusern an diesem Dienstag die Weichen für eine drastische Verschärfung der Corona-Regeln für Ungeimpfte stellen und unter anderem dazu Entscheidungen mitteilen. (dpa)

3G-Regel in Bussen und Bahnen in Berlin ab diesem Mittwoch

In Bussen und Bahnen in Berlin gilt von diesem Mittwoch an die Corona-3G-Regel – Fahrgäste müssen also geimpft, genesen oder getestet sein. Entsprechende Nachweise könnten sowohl ausgedruckt als auch in digitaler Form auf dem Handy vorgezeigt werden, teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) auf Anfrage mit. Die Nachweise sollen stichprobenartig kontrolliert werden. Dafür arbeite die BVG auch mit Polizei und Ordnungsamt zusammen, hieß es. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss einen negativen Corona-Test vorweisen, der nicht länger als 24 Stunden zurück liegt.
Dass die sogenannte 3G-Regel auch in Bussen und Bahnen gilt, hatte die Bundesregierung vergangene Woche im neuen Infektionsschutzgesetz beschlossen. Seit diesem Dienstag stehen die Änderungen im Bundesgesetzblatt und sind damit ab Mittwoch gültig. (dpa)

Ministerin Ernst: Keine Anwesenheitspflicht für Schüler wegen Corona

An den Brandenburger Schulen gilt wegen der Corona-Infektionslage bald keine Anwesenheitspflicht für die Schüler mehr. “Für den schulischen Bereich werden wir die Präsenzpflicht aufheben”, sagte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) am Dienstag im RBB-Inforadio. “Es ist der Wunsch vieler Eltern, dass sie ihre Kinder nicht in die Schule schicken wollen.” Die Einzelheiten – etwa Ausnahmen für Abschlussklassen – würden noch ausgearbeitet.
Außerdem plant Ernst, die Weihnachtsferien für Brandenburger Schülerinnen und Schüler um drei Tage vorzuziehen. Ursprünglich sollte der 23. Dezember der erste Ferientag in Brandenburg sein. Neuer Ferienbeginn soll jetzt Montag, der 20. Dezember, sein.
Ernst sieht auch die Erwachsenen in der Pflicht, durch Impfungen die Situation für die Kinder zu entspannen. Schulschließungen sollten nicht die Lösung sein.
Die rot-schwarz-grüne Landesregierung in Brandenburg will angesichts der wachsenden Belastung von Krankenhäusern am (heutigen) Dienstag schärfere Corona-Regeln beschließen. Ab Mittwoch soll die 2G-Regel in vielen Geschäften gelten, ausgenommen sind Supermärkte und andere Läden für den täglichen Bedarf.
Die 2G-Regel erlaubt den Zugang nur geimpften und genesenen Menschen, sie gilt bereits in Kneipen, Theatern, Kinos, Konzerthäusern und Bädern. Weihnachtsmärkte sollen wieder schließen. In bestimmten Fällen sind Ausgangsbeschränkungen von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr geplant. (dpa)

Corona-Inzidenz in Berlin bei 349

Die Corona-Inzidenz in Berlin bleibt auf hohem Niveau. Sie lag am Dienstag bei 349. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am frühen Morgen mit. Am Montag betrug der Wert 338. Die Zahl gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden. In ganz Deutschland liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei ganz knapp unter 400.
3263 Menschen wurden in Berlin im Vergleich zum Vortag als nachweislich neu infiziert registriert, insgesamt sind es damit 259.446 registrierte Infektionsfälle. Fünf weitere Todesfälle wurden gemeldet. 3784 Berliner starben seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus. (dpa)

Kaum geöffnet sollen Brandenburgs Weihnachtsmärkte wieder schließen 

Kurz nach der Eröffnung droht Weihnachtsmärkten in Brandenburg bereits das Aus. „Weihnachtsmärkte sollen nicht eröffnet, beziehungsweise bestehende wieder geschlossen werden“, teilte die Landesregierung am Montag mit. Die Verordnung soll ab Mittwoch gelten – am Dienstag will das Kabinett über schärfere Corona-Regeln entscheiden.

Erst am Montagmorgen hatte der Weihnachtsmarkt auf dem Luisen- und Bassinplatz in Potsdam seine Türen geöffnet. „Ich bin ganz traurig und kämpfe mit den Tränen“, sagte eine Verkäuferin. „Wozu lässt man sich Impfen und macht das alles mit?“ Der Kollege am Würstchenstand nebenan sagte: „Hätten wir das eine Woche vorher gewusst, hätten wir alles Zuhause stehen gelassen.“

Auch in der zweitgrößten Stadt Brandenburgs, in Cottbus, dreht sich seit heute das Riesenrad in der Innenstadt. Die Stadt will nach Aussage von Sprecher Jan Gloßmann erst einmal abwarten, was das Brandenburger Kabinett am Dienstag an neuen Bestimmungen verkündet. Auch in Frankfurt (Oder) ist der Weihnachtsmarkt seit Montag geöffnet. Die Stadt wolle die Verordnung der Landesregierung abwarten, sagte Sprecher Uwe Meier. Andere Städte und Landkreise hatten bereits zuvor angekündigt ihre Weihnachtsmärkte auch in diesem Jahr ausfallen zu lassen. Darunter der Kreis Oberspreewald-Lausitz mit der Spreewaldweihnacht in Lehde. (dpa)

Philologenverband fordert mobile Impfteams an Schulen

Der Landesvorstand Berlin/Brandenburg des Deutschen Philologenverbands hat die Senatsverwaltung sowie das Ministerium für Bildung aufgefordert, Lehrenden mehr Möglichkeiten zu Boosterimpfungen zu bieten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Verbandes vom Montag hervor. Dafür fordern sie mobile Impfteams an Schulen. Wegen des starken Anstiegs der Inzidenzen bei Schülerinnen und Schülern sei die schnelle Umsetzung dieser Forderung notwendig, um das Schulpersonal zu schützen. (Tsp)

Brandenburger AfD-Fraktion hat Verfassungsklage gegen 2G-Regel eingereicht 

Die Brandenburger AfD-Landtagsfraktion will mit einer Klage vor dem Landesverfassungsgericht die 2G-Regel mit Zutritt nur für Corona-Geimpfte und Genesene stoppen. Das Verfassungsgericht Brandenburg bestätigte am Montag in Potsdam den Eingang einer entsprechenden Normenkontrollklage. Die AfD-Fraktion hatte bereits angekündigt, sie wolle mit juristischen Mitteln gegen die Beschränkungen vorgehen.

Die stellvertretende Fraktionschefin Birgit Bessin schrieb am Sonntag bei Twitter: „Wir als AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg klagen gegen die 2G-Regel in der neuen Corona-Verordnung.“ AfD-Fraktionschef Hans-Christoph Berndt sagte am vergangenen Dienstag, die Beschränkungen bedeuteten „de facto einen Impfzwang“.

Seit dem 15. November haben nur Genesene und Geimpfte Zutritt zu Gaststätten, Hotels, Theatern, Kinos, Konzerthäusern und Freizeitbädern. Ausgenommen sind Kinder unter 12 Jahren, Jugendliche unter 18 Jahren können mit einem negativen Test hinein. Die rot-schwarz-grüne Landesregierung plant bereits schärfere Regeln und will an diesem Dienstag darüber entscheiden. (dpa)

Brandenburg plant 2G im Handel und Kontaktbeschränkung für Ungeimpfte 

Brandenburg will die Corona-Regeln verschärfen und plant die Ausweitung der 2G-Regel auf den Einzelhandel mit Ausnahmen. In der Öffentlichkeit sollen sich zudem nur noch bis zu fünf Menschen treffen können, Geimpfte und Genesene nicht mitgezählt, kündigte die Staatskanzlei am Montag an. Das Kabinett entscheidet am Dienstag. (dpa)

Senat plant Einführung von 2G-plus ab Ende der Woche

Nach Tagesspiegel-Informationen will der Senat möglichst noch in dieser Woche eine 2G-plus-Regelung beschließen. Darauf habe in der Staatssekretärskonferenz am Montag eine grundsätzliche Einigung gegeben, hieß es übereinstimmend aus Senatskreisen. Die Gesundheitsverwaltung erarbeitet eine entsprechende Vorlage.
Am Dienstag bei der Senatssitzung muss aber noch diskutiert werden, für welche Bereiche 2G-plus gilt und was es genau bedeutet. Laut Infektionsschutzgesetz müsste eine 2G-plus-Pflicht mit zusätzlichen Tests auch für Geimpfte und Genesene im Freizeitbereich erst ab einem Hospitalisierungswert von 6 eingeführt werden. Berlin liegt noch klar darunter.
Deshalb gibt es Überlegungen, eine andere Form von 2G-plus einzuführen: Statt eines negativen Tests könnte in Berlin für Geimpfte und Genesene auch das Abstand halten oder Maske tragen als zusätzlicher Schutz ausreichen. Dies ist aber noch Gegenstand der Debatte. Eine entsprechende Regel will der Senat voraussichtlich am Dienstag beschließen. Die Verordnung könnte dann schon ab dem kommenden Wochenende gelten.
Außerdem könnte es weitere Einschränkungen bei Großveranstaltungen geben. Fußballstadien, Messen oder auch Großveranstaltungen im Kulturbereich könnten dann nur noch mit geringerer Teilnehmerzahl oder halber Auslastung durchgeführt werden.

Brandenburg könnte wieder Kontaktbeschränkungen einführen – Entscheidung am Dienstag  

Brandenburg steuert auf schärfere Einschränkungen der Kontakte zu. Die Landesregierung diskutierte am Montag nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur auf Grundlage eines Entwurfes über mögliche Kontaktbeschränkungen für Nicht-Geimpfte und eine Ausweitung der 2G-Regel mit Zutritt für Geimpfte und Genesene etwa auf den Einzelhandel ohne Supermärkte & Co. Die Entscheidung soll erst am Dienstag im Kabinett fallen. Auch ob in Schulen ein täglicher Corona-Test eingeführt wird, war offen. Zuvor hatten „Bild“ und „B.Z.“ sowie die „Märkische Allgemeine“ über den Entwurf berichtet. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hatte von einer Notlage gesprochen und gesagt: „Es geht für viele um Leben und Tod.“ (dpa)

Jarasch plädiert für 2G plus und strikte Corona-Kontrollen  

Grünen-Fraktionschefin Bettina Jarasch hat sich für schärfere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ausgesprochen. „Die Lage ist sehr sehr ernst, wir müssen jetzt in Berlin ein ganzes Paket an Maßnahmen ergreifen, um die vierte Welle zu brechen“, sagte Jarasch der „Berliner Morgenpost“. „2G plus ist ein sinnvoller Bestandteil eines Gesamtpakets.“ Konkretere Angaben machte Jarasch dabei laut der Zeitung noch nicht.

Der Senat will am Dienstag über 2G-plus-Regeln beraten. Neue Vorgaben würden im Falle von Beschlüssen dann frühestens ab dem Wochenende 26./27. November greifen.

Coronavirus in der Hauptstadt : Kein Vorweihnachts-Shopping für Ungeimpfte – 2G-Ausweitung in Berlin

Bild: Monika Skolimowska/dpa Seit vergangenem Montag gelten in Berlin wegen des stark gestiegenen Infektionsgeschehens schärfere Corona-Regeln: Zu Restaurants, Kinos, Theatern, Museen, Galerien oder Konzerthäusern haben seither nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt (2G), nicht aber ungeimpfte Getestete (3G). Das betrifft auch Sport- und Freizeiteinrichtungen, Spielhallen, Friseur- und Kosmetiksalons, Fitness- und Tanzstudios. Davon ausgenommen sind Menschen unter 18 und solche, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. 2G plus bedeutet, dass Geimpfte und Genesene zusätzlich noch einen aktuellen negativen Corona-Test vorzeigen müssen.
Jarasch sagte: „Wichtig ist, dass wir die jeweils gültigen Verordnungen konsequent durchsetzen, etwa durch Schwerpunktkontrollen oder Kampagnen zusammen mit Verbänden und Gewerkschaften, um die Anbieter dafür zu sensibilisieren, dass strikte Kontrollen in ihrem Interesse sind.“ Angesichts der Infektionslage sei es außerdem erneut angebracht, Kontakte zu reduzieren und auch die Mobilität wieder herunterzufahren. Zudem solle wieder, dort wo es möglich sei, von zu Hause aus gearbeitet werden. Wichtig sei außerdem ein konsequentes und flächendeckendes Testen und dass dafür auch geworben werde, sagte Jarasch.

Drei Landkreise in Brandenburg mit Inzidenz über 1000  

Die Corona-Lage verschärft sich vor allem im Süden von Brandenburg rasant: Mit Spree-Neiße hat ein dritter Landkreis die Marke von 1000 neuen Infektionen je 100 000 Einwohner in sieben Tagen übersprungen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im Kreis Elbe-Elster auf 1310,8 – das ist Daten des Robert Koch-Instituts vom Montag zufolge der sechsthöchste Wert bundesweit in einem Landkreis. In Oberspreewald-Lausitz legte er auf 1247,3 zu und in Spree-Neiße auf 1015,8. In Brandenburg/Havel sind es dagegen 345,6.

In ganz Brandenburg nahm die Zahl neuer Fälle pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen auf 570,3 zu. Der Wert hat sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums innerhalb von elf Tagen verdoppelt. Damit hat Brandenburg im Ländervergleich nach Sachsen, Thüringen und Bayern weiter den vierthöchsten Wert.
In der Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz mit 1826 am höchsten im Landesdurchschnitt, bei den 5- bis 9-Jährigen sind es 1606. Noch höher ist der Wert bei den 5- bis 9-Jährigen im Kreis Oberspreewald-Lausitz mit 4326. Das Kabinett will am Dienstag über neue Beschränkungen entscheiden. (dpa)

Franziska Giffey gegen generelle Impfpflicht ­

Berlins designierte Regierende Bürgermeisterin, Franziska Giffey, hat sich in der Berliner Morgenpost für den jetzigen Zeitpunkt gegen eine generelle Impfpflicht für alle ausgesprochen. Sie möchte zunächst den Effekt der 2G-Regeln abwarten.
Erst seit wenigen Tagen würden die strengeren Corona-Regeln in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens gelten, sagte Giffey der Zeitung am Sonnabend. „Und wir sehen schon jetzt, dass sie greifen, denn die 2G-Regel stimmt nun auch Zögerliche um und die Impfzahlen steigen. Jetzt kommt es erst einmal darauf an, diese Regeln umzusetzen, bevor neue Verschärfungen diskutiert werden“, sagte Giffey weiter.

Corona-Inzidenz in Berlin erneut leicht gesunken – Wert bleibt aber auf hohem Niveau

Die Corona-Inzidenz in Berlin bleibt auf hohem Niveau. Der Wert lag nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Montag bei 338. Am Sonntag betrug die Sieben-Tage-Inzidenz 343, am Samstag waren es noch 355,8. Der Wert gibt an, wie viele Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen gemeldet wurden.
104 Menschen wurden im Vergleich zum Vortag als nachweislich neu infiziert registriert, insgesamt sind es damit 256 184 in Berlin. Neue Todesfälle wurden nicht gemeldet. Die Zahl der Berlinerinnen und Berliner, die seit Beginn der Pandemie an oder mit dem Virus gestorben sind, bleibt damit bei 3779.

Gesundheitsstaatssekretär nennt Biontech-Begrenzung „Katastrophe in mehrfacher Hinsicht“

Berlins Gesundheitsstaatssekretär Martin Matz hat die geplante Lieferbegrenzung für das Corona-Vakzin von Biontech als „Katastrophe in mehrfacher Hinsicht“ bezeichnet. Es zeige sich, dass wieder nicht genug Impfstoff da sei, um die Auffrischungsimpfungen abdecken zu können, sagte der SPD-Politiker am Sonntag in der Abendschau des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb). Auch für die Impfzentren der Hauptstadt bedeuteten die Pläne eine große Herausforderung. Er hoffe, dass weitere Dosen nachbestellt werden könnten, sagte der Staatssekretär aus dem Ressort von Senatorin Dilek Kalayci (SPD).
Nach dem Plan des Bundesgesundheitsministeriums sollen Arztpraxen zunächst nur noch maximal 30 Dosen Biontech pro Woche bestellen können, dafür aber unbegrenzt Moderna. Der geschäftsführende Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) betonte am Sonntagabend im ZDF, dies sei eine „Frage der verfügbaren Menge“, nachdem die Nachfrage zuletzt stark gestiegen sei. Am Montag soll die Gesundheitsministerkonferenz der Länder über die geplante Lieferbegrenzung beraten. (dpa)
tagesspiegel

Corona-Inzidenz in Brandenburg steigt auf neuen Höchststand 

Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Fällen hat in Brandenburg einen neuen Höchstwert erreicht. Innerhalb einer Woche wurden 559,5 neue Infektionen je 100 000 Einwohner gezählt, wie das Gesundheitsministerium am Sonntag in Potsdam mitteilte. Damit hat Brandenburg dem Robert Koch-Institut zufolge den vierthöchsten Wert hinter Sachsen, Bayern und Thüringen. Vor einer Woche lag er in Brandenburg noch bei 359.

Zwei Landkreise haben eine Inzidenz von mehr als 1000. Der Wert stieg im Kreis Elbe-Elster weiter auf knapp 1301 und im Kreis Oberspreewald-Lausitz auf 1128. In Spree-Neiße liegt er bei 913. Elbe-Elster hat bundesweit den sechsthöchsten Wert, Oberspreewald-Lausitz den elfthöchsten. Die Gesundheitsämter meldeten innerhalb eines Tages 1459 neue Fälle, allerdings nicht alle Ämter.
Die Zahl der Covid-19-Patienten je 100 000 Einwohner, die binnen sieben Tagen ins Krankenhaus kamen, liegt bei 3,95. Sie ging leicht zurück im Vergleich zum Samstag. Die Warnampel steht dabei noch auf Grün, der Warnwert ist bei 7,0 überschritten.
Bund und Länder hatten am Donnerstag vereinbart, dass die Länder bei einer Überschreitung des Schwellenwerts dieser sogenannten Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 flächendeckende Zugangsregeln nur für Geimpfte und Genesene (2G) etwa zu Veranstaltungen und Gastronomie einführen. In Brandenburg gilt aber bereits seit Montag die 2G-Regel für Gaststätten, Theater, Kinos und Konzerthäuser. Das Kabinett will am Dienstag über neue Beschränkungen entscheiden. (dpa)

Weitere Beiträge Der neue Morgenlage-Newsletter: Jetzt gratis anmelden!

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More

Privacy & Cookies Policy