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Coronavirus in Berlin : Berlin will Kitas bis 21. Juni vollständig öffnen

Mehr Impfungen in Praxen – Brandenburger Impfzentren nicht ausgebucht + Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin bei 24,2 – Neukölln weiter über 50 + Der Corona-Blog.

Coronavirus in Berlin : Berlin will Kitas bis 21. Juni vollständig öffnen

Bis spätestens 21. Juni sollen Berlins Kitas wieder ganz normal geöffnet haben.Foto: Oliver Berg/dpa

Schon jetzt besuchen 80 Prozent aller Kitakinder wieder jeden Tag die Kita. Bis übernächste Woche sollen es nach dem Willen von Familiensenatorin Sandra Scheeres (SPD) alle sein. Auch Kitareisen und Sommerfeste sollen wieder möglich sein. (Mehr dazu unten im Newsblog)

Weitere Corona-Nachrichten:

  • Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin bei 24,2 – Wert in Neukölln bleibt über 50
  • Inzidenz in Brandenburg sinkt: Wert von 12,9 am Dienstag.
  • Seit dem 6.6. entfällt die Impfpriorisierung. So bekommen Sie einen Termin.
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Coronavirus in Berlin : Berlin will Kitas bis 21. Juni vollständig öffnen

Berliner Kitas sollen noch im Juni vollständig öffnen

Spätestens am 21. Juni sollen alle Berliner Kitas und Kindertagespflegen wieder zum Regelbetrieb zurückkehren. Das habe Familiensenatorin Sandra Scheeres (SPD) in der Senatssitzung angekündigt, hieß es in einer Mitteilung ihrer Verwaltung am Dienstag. “Sofern Einrichtungen früher in den Regelbetrieb zurückkehren wollen, ist auch dies möglich.”
Derzeit laufen Berlins Kitas und Tagespflegestellen im “eingeschränkten Regelbetrieb”. Laut Scheeres bedeutet das in der Praxis jetzt schon, dass 80 Prozent der Kinder die Kita wieder täglich besuche. Trotzdem sei die Zahl der erfassten Infektionsfälle stetig gesunken. “Derzeit sind weniger als ein Prozent der Kitas von Schließungen betroffen. Das ermöglicht es uns, die Kitas wieder vollständig zu öffnen. Das freut mich sehr für die Familien und ihre Kinder”, sagte Scheeres.
Laut der Familienverwaltung sind auch Kitareisen “unter Beachtung von Hygienemaßnahmen” wieder erlaubt. “Um insbesondere Vorschulkindern einen schönen Abschluss der Kitazeit zu ermöglichen, sollen ebenfalls Sommer- und Abschlussfeste wieder stattfinden.”

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Brandenburger Kassenärzte: Mehr Impfungen in Praxen – Zentren nicht ausgebucht  

Die Arztpraxen in Brandenburg bekommen bei den Corona-Schutzimpfungen mehr und mehr Zulauf und benötigen deshalb mehr Impfstoff – dagegen werden die Impfzentren derzeit weniger genutzt. Darauf hat die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) hingewiesen. „Die Haus- und Facharztpraxen zeigen Woche für Woche, dass sie alle Impfdosen verimpfen, die sie erhalten. Würde mehr Impfstoff geliefert, dann könnten auch noch mehr Menschen in den Praxen geimpft werden“, sagte KVBB-Sprecher Christian Wehry am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Dagegen wurden seinen Angaben zufolge in den vergangenen Tagen nur wenig Termine für die Impfzentren gebucht. Eine Vermutung sei, dass sich viele Menschen lieber in den Arztpraxen behandeln ließen oder dort schon auf Wartelisten stünden. Vor allem in den Impfzentren Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) und Prenzlau (Uckermark) gebe es in dieser Woche weiterhin recht viele offene Termine. Aber auch in anderen Impfzentren seien noch Termine offen, zusätzlich seien weitere Termine zur Buchung eingestellt worden, so der Sprecher. Nach Angaben des Impflogistik-Stabs stellt die KVBB spätestens ab 18. Juni die Erstimpfungen in allen Impfzentren ein, die nicht garantiert übernommen werden.
Seit Montag ist auch die Priorisierung der Impfreihenfolge in Brandenburg aufgehoben. Die Kassenärzte befürchten einen starken Andrang auch auf die Arztpraxen. Wehry hofft für die kommenden Wochen auf die zugesagten Mengen: „Ich glaube erst an den ausreichenden Impfstoff, wenn der Impfstoff wirklich im Land angekommen ist.
Nach Ansicht der Landesärztekammer sollten die Praxen bevorzugt mit Corona-Impfstoff versorgt werden. Die Erfahrung zeige, dass sich gerade die besonders gefährdeten älteren Menschen eher bei ihren Hausärzten in der Nähe als in einem weit entfernten Impfzentrum immunisieren lassen möchten, hieß es. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Berlin will Kitas bis 21. Juni vollständig öffnen

Das Impfzentrum in der Metropolishalle in Potsdam.
 
Bild:
Ottmar Winter/PNN

Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin bei 24,2 – Wert in Neukölln bleibt bei über 50

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Berlin laut Gesundheitsverwaltung bei bei 24,2 – am Montag hatte diese noch bei 26,5 gelegen. Alle Berliner Corona-Ampeln bis auf die Inzidenz stehen damit weiter auf Grün, der R-Wert lag am Montag bei 0,78, die Intensivbettenbelegung bei 10,5 Prozent. 
Zudem registrierte die Gesundheitsverwaltung 104 Neuinfektionen und vier weitere Todesfälle. Der Bezirk mit der höchsten Inzidenz bleibt weiterhin Neukölln, am Dienstag lag diese bei 50,3. Die niedrigste Inzidenz verzeichnet Pankow mit 13,2. 

Immer weniger Coronainfizierte in Brandenburg – Inzidenz sinkt weiter

Brandenburg verzeichnet weiter einen Rückgang der Corona-Ansteckungen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen sank am Dienstag landesweit leicht auf einen Wert von 12,9 – nach 13 am Montag, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Am Sonntag hatte die Sieben-Tage-Inzidenz bei 13,2 gelegen, vor einer Woche betrug sie 18,4.
Die geringste Zahl von Neuinfektionen innerhalb einer Woche bei 100.000 Einwohnern meldete der Landkreis Uckermark mit 2,5, gefolgt von der Stadt Brandenburg an der Havel mit 2,8. Den höchsten Wert verzeichnete unverändert der Landkreis Teltow-Fläming mit 27,1.
Innerhalb eines Tages wurden den Daten zufolge 15 neue Corona-Fälle gemeldet nach 26 am Montag. 75 Patienten werden derzeit wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon werden 28 intensivmedizinisch betreut, hiervon müssen 24 beatmet werden. Die Zahl der aktuell Infizierten und Erkrankten liegt bei geschätzt rund 1300. (dpa)

Polen verlängert Einreisebeschränkungen 

Bis einschließlich Freitag den 25. Juni 2021 will Polen die Einreisebeschränkungen verlängern. Das teilte die Stadt Frankfurt (Oder) am Montag mit. Zunächst berichtete der rbb. Schon Anfang Mai hatte Polen die bei der Einreise geltenden Grenzbeschränkungen bis zum 5. Juni verlängert, nun gelten sie weiter. 
Damit ist eine Einreise nach Polen ohne Quarantäne weiterhin nur für vollständig Geimpfte, nachweislich Genesene oder negativ auf Corona getestete Menschen möglich. Wer getestet einreisen möchte, muss ein höchstens 48 Stunden altes negatives Testergebnis vorweisen. Personen die beruflich nach Polen fahren müssen, dürfen dies weiterhin tun.

Seit Ende Mai müssen aus Polen nach Deutschland einreisende Personen jedoch kein negatives Testergebnis mehr vorweisen, denn Polen gilt nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Trotzdem rät das Auswärtige Amt weiterhin von nicht notwendigen, touristischen Reisen ab. (Tsp)  

Umfrage: Berliner machen spät Urlaubspläne

In der Corona-Pandemie entscheiden sich die Berliner nach einer Umfrage spät oder gar nicht für einen Sommerurlaub. Bis Mitte Mai – rund sechs Wochen vor Beginn der Schulferien – hatten nur 28 Prozent der Befragten feste Pläne, wie die Berliner Sparkasse am Montag mitteilte. Vor der Corona-Pandemie waren es im Jahr 2019 zum gleichen Zeitpunkt 69 Prozent gewesen.
“Für viele ist das Reisen in diesem Sommer nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine finanzielle Frage“, erklärte die Sparkasse. Insgesamt sei die Stadt relativ glimpflich durch die Wirtschaftskrise gekommen. “Doch wer in Gastgewerbe, Tourismus, Handel oder Verkehr arbeitet, den hat es in der Hauptstadt besonders stark getroffen.”
15 Prozent der Befragten gaben an, wegen Corona von Juni bis September keine Reise zu planen, weitere 23 Prozent hatten es auch unabhängig von der Pandemie nicht vor. Wer im Mai schon Urlaubspläne hatte, der bleibt nach der Umfrage meist im Land. Gut die Hälfte plane Deutschland-Urlaub, viele davon an Ost- und Nordsee. (dpa)

Schwerpunktimpfungen in Kreuzberg am Wochenende 

Am Wochenende werden in Berlin die nächsten Schwerpunktimpfungen durchgeführt – dieses Mal in Kreuzberg. Impfberechtigt sind alle Bewohner über 18 Jahren, die unter bestimmten Adressen gemeldet sind. Die Liste mit den Straßen, deren Einwohner bei dieser Aktion impfberechtigt sind, ist auf der Internetseite des Bezirks zu finden.  
Die Impfungen finden von Freitag, 11. Juni, bis Sonntag, 13. Juni, von jeweils 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Verimpft werden die Vakzine von Moderna und Johnson&Johnson. Wo die Schwerpunktimpfungen stattfinden und ob Ihre Straße und Hausnummer dabei sind, finden Sie auf der Website des Bezirksamtes. (Tsp) 

Berlin

Berliner Impfzentren rechnen mit einer halben Million Impfstoffdosen im Juni 

Die Berliner Impfzentren erwarten, laut Recherchen des rbb, im Juni rund eine halbe Million Impfstoffdosen. Demnach rechnen die Impfzentren für diesen Monat mit insgesamt 280.800 Dosen vom Wirkstoff Biontech und Pfizer. Allein vom 7. bis 13. Juni sollen die Berliner Impfzentren 76.050 Dosen des Vakzins erhalten.

Zudem sollen 172.000 Dosen des Moderna-Impfstoffes eintreffen. Der Hersteller AstraZeneca will 36.900 weitere Dosen liefern.

Für das Präparat von Johnson & Johnson ist für Berlin keine Lieferung angekündigt. (Tsp)

Ärzte in Brandenburg spüren größeren Andrang für Corona-Impfungen

Brandenburger Ärzte spüren nach der Freigabe der Impfpriorisierung einen stärkeren Andrang in ihren Praxen. Noch könne man aber keine endgültige Einschätzung treffen, sagte Elmar Esser, Sprecher der Landesärztekammer Brandenburg, am Montag.
Seit dieser Woche darf sich jeder in Brandenburg gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Landesregierung will allen Brandenburgern ein Impfangebot unterbreiten. Das Problem ist die nicht ausreichende Menge an Impfstoff. Für diese Woche konnten laut Kassenärztlicher Vereinigung des Landes (KVBB) pro Arzt nur maximal 18 Dosen des Mittels von Biontech/Pfizer bestellt werden.
Eine Erleichterung für die Mediziner sei zumindest, dass nicht mehr bei den Patienten geprüft werden müsse, ob sie berechtigt seien oder nicht, sagte Christian Wehry, Sprecher der KVBB. «Hauptschwachpunkt bleibt aber: Gibt es Impfstoffe in ausreichender Menge und kommen sie wie versprochen», sagte er. (dpa)

Wochenrekord bei Corona-Impfungen in Brandenburg

Mit mehr als 160.000 Corona-Schutzimpfungen in einer Woche ist in Brandenburg ein Rekord aufgestellt worden. Seit Beginn der Kampagne haben mehr als eine Million Brandenburger mindestens eine Impfung erhalten, wie der Impflogistik-Stab beim Innenministerium am Montag mitteilte. Rund 536.000 Menschen seien vollständig geimpft. Das entspricht etwa 21 Prozent der Bevölkerung. Insgesamt wurden den Angaben zufolge bislang etwa 1,5 Millionen Impfungen verabreicht (Stand: 6. Juni).
84.000 Impfdosen wurden vergangene Woche in Arztpraxen und 58.000 in Impfzentren verabreicht. In Krankenhäusern waren es rund 11.000 Dosen, durch mobile Impfteams fast 7500. (dpa)

Kalayci: Bislang kein exponentieller Anstieg bei Delta-Variante  

Bei der als besorgniserregend eingestuften Delta-Variante des Coronavirus wird in Berlin bislang kein unkontrolliertes Wachstum festgestellt. „Wir sehen dort erst einmal keinen exponentiellen Anstieg“, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci am Montagmorgen im Gesundheitsausschuss des Abgeordnetenhauses. „Das kann sich natürlich alles noch ändern“, mahnte sie mit Blick auf die Urlaubszeit. Die Virusvarianten sind in vielen Ländern der Welt verbreitet.

Die Delta-Variante (B.1.617.2) werde sehr intensiv beobachtet: Nach erhöhten Zahlen in den Kalenderwochen 16 bis 20 seien in den Wochen 21 und 22 wieder geringere Zahlen gemeldet worden, schilderte Kalayci. Auch bezüglich der zunächst in Südafrika entdeckten Beta-Variante (B.1.351) sprach sie von einem kleinen vorübergehenden Anstieg, inzwischen seien die Fallzahlen sehr gering. Die genauen Meldezahlen führte die SPD-Politikerin zunächst nicht an.
Als besorgniserregend gelten Varianten mit Erbgutveränderungen, die mit bestimmten Eigenschaften wie höherer Übertragbarkeit und einer veränderten Immunantwort im Zusammenhang stehen. Bei der hierzulande vorherrschenden Variante Alpha (B.1.1.7) steckt ein Infizierter im Schnitt mehr Menschen an als bei früheren Virusformen.
Die besorgniserregenden Corona-Varianten werden neuerdings mit Buchstaben des griechischen Alphabets bezeichnet. Die neutralen Namen sollen verhindern, dass sie nach den Ländern der Entdeckung benannt werden. „Das ist stigmatisierend und diskriminierend“, hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kürzlich mitgeteilt. (dpa)
 

Senatorin: Masken- und Abstandsregeln müssen vorerst bleiben  

Für Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) kommen weitere Lockerungen der Corona-Regeln absehbar nicht in Frage – etwa bei der Abstands- und Maskenpflicht in vielen Bereichen. So lange der Inzidenzwert noch zweistellig und die entsprechende Ampel gelb sei, müsse man vorsichtig sein, sagte Kalayci am Montag im Gesundheitsausschuss. Zuletzt waren die Corona-Ansteckungszahlen deutlich gesunken. Trotzdem müsse man zuerst abwarten, wie sich die aktuellen Lockerungen auswirkten, sagte Kalayci. „Ziel muss sein, einstellig zu werden.“ Kleine Lockerungen seien im Stufenplan bereits für den 18. Juni vorgesehen.
Kalayci betonte, die Abstands- und Maskenregeln müssten bleiben. „Wir können viel lockern, wir können viele Regeln wieder abschaffen, vieles auch ermöglichen. Aber AHA-Regeln sind das, was noch bleiben sollte. Das ist nun mal Abstand, das ist nun mal das Thema Masken tragen, weil das Virus noch Zirkulationsraum hat, wir haben noch nicht die Herdenimmunität.“
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Montag bei 26,5. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen pro 100 000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen neu mit dem Coronavirus infiziert haben. Unter 20 wird die Ampel wieder grün.
Seit diesem Montag ist die Corona-Schutzimpfung für alle impfwilligen Menschen möglich. Allerdings sind die Impfstoffe weiter knapp. Es sollten aber rund 130 000 zusätzliche Erstimpfungstermine freigeschaltet werden. Termine können über das Online-Portal des Landes Berlin oder die Impfhotline gebucht werden. (dpa) 

Ab heute darf sich jeder um einen Termin bemühen

Seit heute sind alle Bundesbürger impfberechtigt. Die Priorisierung entfällt. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass alle sofort einen Termin bekommen können. Lesen Sie hier, was Sie tun können, damit es schneller geht:

tagesspiegel

Brandenburg: Weiterführende Schulen starten in den Präsenzunterricht  

Zwei Wochen nach den Grundschulen starten angesichts niedriger Corona-Infektionszahlen am Montag auch die weiterführenden Schulen wieder in den kompletten Präsenzunterricht. In den kommenden zweieinhalb Wochen vor den Sommerferien in Brandenburg solle neben dem Lernen vor allem der soziale Zusammenhalt in der Klassengemeinschaft im Vordergrund stehen, hatte Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) erklärt. Daher sind eintägige Ausflüge und Exkursionen erlaubt.
Weil viele Lehrer noch nicht gegen das Coronavirus geimpft sind, hatten sich die Bildungsgewerkschaft GEW und weitere Verbände vor dem Start des Präsenzunterrichts in allen Schulen skeptisch gezeigt. Der Brandenburgische Pädagogenverband und die Landesschülervertretung befürchten, dass Corona-Infektionen den Schülern und ihren Familien den Start in die Sommerferien verhageln könnten.
Von Montag an ist auch die Priorisierung der Impfreihenfolge in Brandenburg aufgehoben. Die Kassenärzte befürchten einen starken Andrang. Dabei stehe nicht genügend Impfstoff bereit und daher könne nicht allen Impfberechtigten ein Impfangebot unterbreitet werden, hatte die Kassenärztliche Vereinigung mitgeteilt. (dpa) 

Impfskepsis bei Neuköllner Eltern

Am Mittwoch, 9. Juni, kehren Berlins Schulen zurück zum Präsenzunterricht. Davon profitieren besonders Schüler aus sozialschwachen Gegenden – wie beispielsweise in der High-Deck-Siedlung in Neukölln. Allerdings ist hier auch die Inzidenz berlinweit am höchsten – eine Schulleiterin macht sich deshalb Sorgen. Hinzu kommen viele impfskeptische Eltern. Lesen Sie hier eine Reportage vom südlichen Ende der Sonnenallee: 

tagesspiegel

Sieben-Tage-Inzidenz geht weiter zurück – sieben Neuinfizierte

Die Zahl der Corona-Infizierten geht in Berlin weiter zurück. Gegenüber dem Vortag registrierte das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag sieben Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz war mit 26,5 Infektionen genau so hoch wie am Vortag. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen neu mit dem Coronavirus infiziert haben.

Damit stieg die Gesamtzahl der Infizierten seit Ausbruch der Pandemie in Berlin auf 179 121. Ein Mensch starb im Zusammenhang mit Covid-19, insgesamt sind es damit 3506 Tote. (dpa)

Marzahn-Hellersdorf impft mehr Menschen als geplant

Nach der dreitägigen Impfaktion für Brennpunktkieze in Marzahn und Hellersdorf in der Trainingshalle des Kinderzirkus Cabuwazi hat das Bezirksamt am Sonntagabend Bilanz gezogen. Am Ende konnten mehr Impfungen verabreicht werden als geplant. Während zuvor 2400 Dosen für die drei Tage angekündigt waren, bekam der Bezirk letztlich 2670 Dosen vom Land. Am Freitag waren die Zahlen hinter den Erwartungen zurückgeblieben, am Sonnabend konnte zwar die gesamte Tagesration verarbeitet werden, aber nur weil ab dem Nachmittag die Aktion für den gesamten Bezirk geöffnet wurde. Am Sonntag waren wieder nur bestimmte Straßenzüge berechtigt – doch plötzlich die Nachfrage so groß, dass noch 200 weitere Dosen nachgeordert und auch verimpft wurden.
Mehr als 100 Helferinnen und Helfer waren täglich im Dienst, sie kamen vom THW, dem Deutschen Roten Kreuz, der Bundeswehr, dem ärztlichen Team der Senatsverwaltung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bezirksamts (Ordnungsamt, Sozialamt und Katastrophenschutz). Außerdem waren weitere Ehrenamtliche, ein Sicherheitsdienst und Teams vom Projekt Respekt und Halt, dem Zirkus Cabuwazi und dem benachbarten Don-Bosco-Heim im Einsatz, die auch ihre Gebäude zur Verfügung stellten.
„Zuallererst möchte ich allen Beteiligten danken, die in kürzester Zeit so ein gut funktionierendes Impfzentrum förmlich aus dem Boden gestampft haben”, erklärte Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) am Abend. “Ohne die große Hilfsbereitschaft aller Personen und Organisationen, die beteiligt waren, wäre ein solcher Einsatz für die Bevölkerung undenkbar gewesen.”

Tausende nach Corona-Lockerungen in den Parks

Ein sommerliches Wochenende hat in Berlin viele Menschen ins Freie gelockt. Parks, Seen und Uferzonen waren ebenso beliebt wie Eisdielen und Freibäder. In Grünanlagen nutzten einige auch die Gelegenheit für kleinere Partys im Freien. Auf dem Tempelhofer Feld schallte laute Elektromusik aus großen Lautsprechern. Viele große Gruppen trafen sich dort zum Picknick.
Nach Angaben der Polizei gab es keine größeren Vorkommnisse. Allerdings mussten Beamte immer wieder schauen, ob die coronabedingten Maßnahmen eingehalten werden oder es schlicht zu laut war. Dabei trafen sie etwa in der Hasenheide auf rund 4000 Menschen oder im James-Simon-Park auf etwa 2000. Im Park am Gleisdreieck waren es etwa 2500 Menschen. Dort kam es in der Nacht zu Samstag zu einer Auseinandersetzung mit Verletzten.
Auch jenseits von Parks gab es wieder viel Leben unter freiem Himmel. So waren in den Kiezbereichen Neuköllns die Straßen am Samstag bis spät in die Nacht so voll wie lange nicht. Menschen saßen und standen vor Bars, Spätis und Imbissen, größere Gruppen zogen durch die Straßen. Die Stimmung war gelöst, freie Tische kaum zu sehen. (dpa)

Coronavirus in Berlin : Berlin will Kitas bis 21. Juni vollständig öffnen

Viel los im Mauerpark – auch schon am Sonnabend.
 
Bild:
Fabian Sommer/dpa

Aufruf für Schöneberger Impfaktion: Jetzt nicht mehr kommen

“Zahlreiche Impfwillige sind dem Aufruf gefolgt und unsere Strichliste füllt sich”, berichtet das Rote Kreuz bei Twitter. Die Aktion gehe nun jedoch allmählich zu Ende, genauso wie der Impfstoff. “Bitte jetzt nicht mehr kommen.”

Nun können alle Schöneberger und Friedenauer zum Impfen kommen

Die Nachfrage nach Corona-Impfungen ohne Termin ist am Sonntag in Tempelhof-Schöneberg bislang begrenzt geblieben. Am frühen Nachmittag wurde das Impfgebiet daher auf ganz Schöneberg und Friedenau ausgeweitet. Das gab das Rote Kreuz auf Twitter bekannt. Im Tweet war vom “Bezirk Schöneberg” die Rede. Auf Nachfrage erklärte das Rote Kreuz, es sei der Alt-Bezirk Schöneberg damit gemeint. Die Tempelhofer Seite gehört also nicht dazu.
Impfwillige sollten sich aber beeilen, in die Prignitz-Schule in der Pöppelmannstraße 2a zu kommen: Wie das Rote Kreuz auch erklärte, soll nun bereits um 16 Uhr Schluss sein mit der Aktion. Mitzubringen sind ein Personalausweis oder eine Meldebescheinigung, außerdem eine FFP2-Maske und, wenn möglich, der Impfpass.
Zunächst waren nur Menschen aus Straßen mit den Postleitzahlen 12157, 10783 und 10829 am Sonntag berechtigt gewesen. Dies wurde bereits in der Mittagszeit auf die Gebiete 10823, 12159 und 12169 ausgeweitet.

Impfaktion: Am Sonntag muss Marzahn-Hellersdorf nachordern

So unterschiedlich kann es gehen: Am Freitag blieb noch Impfstoff übrig, am Sonnabend musste die Aktion auf alle Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks ausgeweitet werden – und an diesem Sonntag sind nach vier Stunden schon alle 800 eingeplanten Dosen verteilt. Anders als an den ersten beiden Tagen war die Nachfrage bei der Brennpunkt-Impfaktion in Marzahn-Hellersdorf am dritten und letzten Tag groß. Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) habe deshalb noch einmal 200 Dosen beim Land nachgeordert, die auch kurzfristig geliefert werden sollen, wie ein Sprecher des Bezirksamts am frühen Nachmittag dem Tagesspiegel mitteilte – jeweils zur Hälfte die Mittel von Moderna und Johnson&Johnson.
Rund 120 Leute würden derzeit schon für die 200 Dosen anstehen, erklärte der Sprecher. “Wer jetzt noch kommt, kommt auf volles Risiko”, sagte er – und muss womöglich damit rechnen, wieder weggeschickt zu werden. Warum die Nachfrage am Sonntag so viel höher war als in den Tagen zuvor, konnte der Sprecher zunächst auch nicht erklären. Womöglich habe aber der erneute Aufruf am Sonnabend, als mangels Nachfrage die Aktion für die gesamte Bevölkerung des Bezirks geöffnet worden war, manchen an die gute Gelegenheit erinnert, sich kurzfristig impfen lassen zu können. Am Sonntag allerdings war die Aktion zunächst wieder auf zuvor festgelegte Straßen beschränkt – und dabei bleibt es nun auch. “Eine Freigabe für den ganzen Bezirk”, betonte der Sprecher, “wird es heute nicht mehr geben.”

Coronavirus in Berlin : Berlin will Kitas bis 21. Juni vollständig öffnen

Hier ist nur der Anfang der Schlange zu sehen, die anderen Leute stehen links im Schatten.
 
Bild:
Frank Petersen/Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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