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BVG stellt Vorführmodell der neuen U-Bahn-Baureihe vor

1500 neue U-Bahn-Züge haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beim Zughersteller Stadler bestellt – im Deutschen Technikmuseum Berlin hat das Unternehmen nun ein Vorführmodell der neuen Baureihe aufgebaut.

  • BVG stellt Vorführmodell der neuen U-Bahn-Baureihe vor

    © dpa Blick in den Fahrgastraum des Modells der neuen U-Bahn.

  • BVG stellt Vorführmodell der neuen U-Bahn-Baureihe vor

    © dpa Das Modell der neuen U-Bahn (r) steht im Technikmuseum neben dem ältesten noch erhaltenen U-Bahnwagen Deutschlands.

Zunächst lässt sich das Fahrzeug nur als 3D-Modell im Internet betrachten, wie die BVG am Dienstag (11. Mai 2021) mitteilte. Ab Juni sollen auch Vor-Ort-Besuche im Museum wieder möglich sein.

Auch U-Bahn aus der ältesten Baureihe zu sehen

Unter dem Ausstellungstitel «Von A bis J – die Berliner U-Bahnen von 1902 und 2072» ist nicht nur die neueste U-Bahn-Variante im Technikmuseum zu sehen, sondern auch ein Fahrzeug der ältesten noch erhaltenen Baureihe A1 aus dem Jahr 1908.

Erste neue U-Bahnen sollen Ende 2022 fahren

Die neuen U-Bahn-Wagen sollen vor allem in den Eingangsbereichen mehr Platz bieten. Die Fahrgäste sitzen sich in zwei Sitzreihen an den Seiten gegenüber. Die ersten Fahrzeuge der Baureihe J/JK sollen im vierten Quartal 2022 für Testfahrten zum Einsatz kommen. Bis 2032 kann die BVG rund 1500 Wagen beschaffen. Derzeit besteht die Flotte laut Unternehmen aus 1300 Fahrzeugen. Ältere U-Bahnen sollen durch die neue Reihe nach und nach ersetzt werden. Für die neuen Züge geht die BVG von einer 40-jährigen Betriebszeit aus.

Alstom klagte gegen Verlust des Milliardenauftrags

Die Verjüngung der Flotte ist aus Sicht der BVG dringend notwendig. Das Durchschnittsalter der Wagen beträgt 26 Jahre. Das älteste Fahrzeug ist seit 1964 im Einsatz.

Den Kauf möglich gemacht hatte im März vergangenen Jahres das Berliner Kammergericht. Es hatte nach langem Rechtsstreit letztinstanzlich eine Klage des Bahnbauers Alstom zurückgewiesen, der den Bieterwettbewerb um den Milliardenauftrag verloren hatte.

Eine Quelle: www.berlin.de

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