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Berlins Spitzenpolitiker testen den neuen Wahl-O-Mat

Berlins Spitzenpolitiker testen den neuen Wahl-O-Mat

2002 ist der Wahl-O-Mat erstmals an den Start gegangen (Symbolfoto)
Foto: picture alliance / Flashpic

Die Berliner Spitzenkandidaten und Fraktionsspitzen haben den neuen Wahl-O-Mat getestet.

Bei der Vorstellung am Donnerstag in der Landeszentrale für Politische Bildung erreichten Bettina Jarasch (Grüne) und Kristin Brinker (AfD) ganze 100 Prozent Übereinstimmung mit ihren Parteien. „Ich war Parteichefin, ich kenne unser Programm sehr genau“, sagte Jarasch im Anschluss.

Klaus Wegener (CDU) landete lediglich bei 78,4 Prozent. „Es gab ein paar Antworten, wo ich neutral geantwortet habe. Das ging zum Beispiel um die Rückkäufe von Wohnungen, wo ich sage, da muss man genau hinschauen“, sagte der Politiker im Anschluss.

Auch die Berliner Wählerinnen und Wähler können nun online schauen, welche Partei zur Abgeordnetenhauswahl am besten zu ihnen passt. 33 Parteien, die mit einer Bezirks- oder Landesliste antreten, hatten zuvor einen Fragenkatalog beantwortet. Eine Jugendredaktion hat dann auf dieser Grundlage den Wahl-O-Mat erstellt.

„Teilweise haben wir um jedes Wort für die Thesen gefeilscht“, sagte Paula Mörke. „Uns kam sehr Vieles extrem wichtig vor, aber wir mussten es dann ja doch auf 38 Thesen beschränken.“

2002 ist der Wahl-O-Mat laut Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) erstmals an den Start gegangen. Neu in diesem Jahr ist das sogenannte Tuning. Dabei kann man schauen, wie sich das Ranking der Parteien ändert, wenn eine einzelne These anders gewichtet oder bewertet wird.

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Der Wahl-O-Mat soll insbesondere junge Wählerinnen und Wähler auf Bundes- und Landesebene mobilisieren. Bei Befragungen haben laut bpb 60 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer gesagt, dass sie nach dem Wah-O-Mat mehr erfahren und über die Wahl mit Freunden und Familie sprechen wollen.

„Das ist die besondere Zahl für uns in der politischen Bildung“, sagte Pamela Brandt von der bpb. „Der Wahl-O-Mat schafft es, der Anfangspunkt zu sein zur aktiven Auseinandersetzung über die Themen.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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