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Ärzte, Apotheker, Kliniken sollen Werbe-Plakate selber drucken

Ärzte, Apotheker, Kliniken sollen Werbe-Plakate selber drucken

Apotheker Andreas Butans von der Apotheke im Markt Center in Potsdam hängt ein Plakat mit dem Aufdruck „Verwandte statt Mutante – Mit Impfen kein Problem“ auf
Foto: Soeren Stache/dpa

341.000 Euro gibt Brandenburg für Impf-Werbung aus. Doch das Land hat nur 1850 Plakate verteilt. Ärzte, Apotheker und Kliniken sollen sie selber drucken.

Zu spät, zu teuer, zu schräge Reime – seit dem Werbestart Ende Juli hagelt es Spott und Kritik für Brandenburgs Impfkampagne („Verwandte statt Mutante“).

Jetzt muss das Ministerium auch noch gestehen, dass es auf Do-it-yourself-Arbeit setzt.

Nur 800 Plakate wurden an Lottoläden verteilt, 250 an Behörden, 800 an Supermärkte. „Außerdem haben wir Verwaltungen, Ärzte, Apotheker, Kliniken und Hilfsorganisationen gebeten, sich die Druckvorlagen herunterzuladen“, so Sprecher Gabriel Hesse.

Wie viele Downloads es gab, weiß er nicht. Auch nicht, welcher Arzt oder Apotheker einen Drucker für Großplakate hat. Hesse: „Man kann ja zum Copyshop gehen“ – auf eigene Kosten.

Trotzdem gibt das Land 225.000 Euro für die neue Kampagne aus. Weitere 116.000 Euro kosteten Anzeigen und Radiospots. Doch die wurden geschaltet, als Werbung gar nicht nötig war: zum Impfstart im Januar.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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