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DFB-Chef Fritz Keller entschuldigt sich bei Charlotte Knobloch

DFB-Chef Fritz Keller entschuldigt sich bei Charlotte Knobloch

DFB-Präsident Fritz Keller entschuldigte sich bei Charlotte Knobloch für seinen schlimmen verbalen Fauxpas. Er hatte seinen Vize Rainer Koch mit den Nazi-Richter Freisler verglichen
Foto: picture alliance / SvenSimon

DFB-Präsident Fritz Keller hat sich mit Charlotte Knobloch getroffen, um sich für seinen Nazi-Vergleich bei einer Präsidiumssitzung zu entschuldigen.

Der Chef des Deutschen Fußball-Bundes war am Donnerstag in München bei der früheren Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland. Die 88-Jährige ist Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.

DFB-Chef Fritz Keller entschuldigt sich bei Charlotte Knobloch

Charlotte Knobloch ist seit 1985 Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern (Foto: picture alliance / dpa)

„Ich habe in einem Konflikt aus der Emotion heraus etwas gesagt, das ich zutiefst bedauere. Das hat mit mir und meiner Haltung nichts zu tun“, betonte Keller in einer der dpa vorliegenden Stellungnahme erneut. „Ich spreche deshalb derzeit mit verschiedenen Personen, um das wieder gerade zu rücken und bedanke mich sehr bei Charlotte Knobloch (…) für ihren Rat und ein sehr offenes Gespräch.“

Der 64 Jahre alte Keller hatte auf der Präsidiumssitzung am 23. April seinen Vize Koch mit dem früheren Nazi-Richter Roland Freisler verglichen. Bei der DFB-Konferenz in Potsdam am vergangenen Wochenende entzogen die Chefs der Landes- und Regionalverbände Keller das Vertrauen und fordern seinen Rücktritt.

Knobloch nimmt Entschuldigung an

Charlotte Knobloch hat die Entschuldigung Kellers angenommen: „Dass er mit seiner unbedachten Aussage einen Fehler gemacht hat, steht außer Frage: Er selbst hat dafür bereits um Entschuldigung gebeten. Ein einziger verbaler Fehlgriff macht aber Kellers langjähriges Engagement nicht ungeschehen, und er ändert auch nichts an der Person Fritz Keller, die ich kenne und unverändert schätze.“

Der Winzer und Gastronom aus dem Breisgau muss sich auch vor dem DFB-Sportgericht verantworten. Ferner beschäftigt sich die Ethikkommission des DFB, der in einer tiefen Führungskrise steckt, mit dem Vorfall.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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