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Ein Mikrofon steht in einem Saal eines Gerichts. Dienstag, 14.11.2023, 16:55
Der ehemalige Betriebsleiter eines Kabel- und Leitungsherstellers soll Aufträge gefälscht und so seine Firma um mehr als 27 Tonnen Kupferdraht mit einem Gesamtwert von 266.000 Euro betrogen haben. Die Staatsanwaltschaft erhob nun Anklage gegen den 65-Jährigen wegen gewerbsmäßigen Betrugs, wie sie am Dienstag mitteilte.
Den Angaben zufolge soll der Mann, der aufgrund der Unregelmäßigkeiten vorzeitig in Rente ging, zwischen April 2017 und Juli 2021 regelmäßig unzutreffende Auftragsformulare erstellt haben. Große Mengen Kupferdraht wurden daraufhin produziert und ausgeliefert – auch das erfolgte mittels Packscheinen und anderen Papieren, die der Angeschuldigte unzutreffend ausgestellt haben soll.
Tatsächlich soll es die Aufträge aber nicht gegeben haben, stattdessen sollen auf diese Weise die Kupferdrähte abgegeben worden sein – ohne, dass die Herstellerfirma hierfür eine Gegenleistung erhielt. An den Taten sollen weitere zunächst unbekannte Täter beteiligt gewesen sein.
Eine Quelle: www.focus.de