Für Deutschland hat es bei der EM einfach nicht gereicht

B.Z.-Redakteur Nahne Ingwersen zu Löws letztem Spiel als Bundestrainer nach 15 Jahren
Foto: picture alliance / ASSOCIATED PR

Die Ära Löw endet, wie sie 2006 begann: im oberen internationalen Mittelmaß. Doch der WM-Sieg von 2014 wird immer bleiben.

Aus und vorbei! Deutschland scheidet mit 0:2 in der Fußball-Kathedrale von Wembley im Achtelfinale gegen England aus.

Das ist nicht nur unser Aus bei der EM 2021. Mit dieser – trotz guter Leistung – verdienten Pleite endet auch die Ära von Jogi Löw als Bundestrainer. In Anlehnung an die Fußball-Hymne „Football’s coming home“ der Lightning Seeds heißt es für uns und Löw: Germany‘s coming home.

Das Lied – veröffentlicht vor der EM 1996 in England – lief Dienstag direkt nach Abpfiff im Stadion. Für Englands Nationalspieler um die Torschützen Sterling und Kane und rund 40.000 Zuschauer war es Glücks-Gänsehaut am gesamten Körper.

Für uns schließt sich mit der Melodie, die jeder Fußball-Fan mitsingen kann, ein Kreis. Am Ort unseres letzten EM-Triumphs 1996 feiern nun die anderen.

Das ist in Ordnung. Die EM war kein Debakel wie das Gruppen-Aus bei der WM 2018. Aber für mehr reicht es im Moment eben nicht. Die Ära Löw endet, wie sie 2006 begann: im oberen internationalen Mittelmaß.

Nach 15 Jahren hört Löw auf. Sein größter Sieg, der WM-Titel 2014, bleibt für immer. Nun führt der neue Bundestrainer Hansi Flick unsere Elf hoffentlich wieder nach ganz oben. Gern weiter mit Thomas Müller und Mats Hummels.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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