Anweisung trotz Schwerbehinderung„Kollegen sind im Homeoffice, aber ich muss ins Büro!“

Michael Tix (63) soll trotz Attest arbeiten

Foto: Ufuk Devrim Ucta

Berlin – Michael Tix (63) arbeitet seit 22 Jahren als Archivar im Sozialgericht in der Invalidenstraße. Er ist 80 Prozent schwerbehindert, da er Hüftbeschwerden hat und stark schwerhörig ist. Er gilt als Risiko-Patient. Doch sein Arbeitgeber hat ihm eine Weisung zum Dienstantritt geschickt.

Mitte März vergangenen Jahres wurde er von seinem Abteilungsleiter nach Hause geschickt – freigestellt bei voller Bezahlung wegen Corona. Im Juli schickte Tix ein ärztliches Attest, um weiterhin vom Dienst befreit zu sein.

Quelle: info.bild.de

„Ständig werde ich darüber informiert, welcher meiner Kollegen, von der Putzfrau bis zum Richter, an Corona erkrankt oder in Quarantäne ist. Das macht mir Angst, dass ich mich anstecken könnte“, sagt er. Am 12. Januar erhält er eine Aufforderung, zwei Tage später zum Dienst zu erscheinen.

Eine Quelle: www.bild.de

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