In der Schule steckte sich nur ein Bruchteil der Kinder an (Symbolbild)
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Selten war der Kindertag am Dienstag so wichtig: Dann entscheidet der Senat, wann und wie es mit der Rückkehr aller Schüler in die Klassen vorangeht. Eine Analyse der Gesundheitsverwaltung zeigt jedenfalls: Die meisten nachgewiesenen Covid-19-Ausbrüche passieren zu Hause.
Bislang wurden in diesem Jahr 12.661 Corona-Fälle bei Kindern und Jugendlichen gemeldet. Bei jedem dritten positiven Test konnte der Ansteckungsort zugeordnet werden, wie eine Parlamentsanfrage der AfD zeigt:
► 2322 im privaten Haushalt
► 549 in Kindergarten, Hort
► 276 im Flüchtlingsheim
► 109 in der Schule
► 58 im Wohnheim
► 35 am Arbeitsplatz
► 32 im Krankenhaus
► 1 in der Ausbildungsstätte
► 1 im Imbiss
Seit Februar waren die Inzidenzen bei Kindern und Jugendlichen gestiegen, seit Mitte April sinken sie.
Ins Krankenhaus mussten seit Beginn der Pandemie vor anderthalb Jahren 68 infizierte Kleinkinder (0-4 Jahre), 39 Kinder im Grundschulalter (5-9 Jahre), 38 ältere Kids (10-14 Jahre) und 74 Jugendliche (15-19 Jahre).
Im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion starb bislang ein Unter-18-Jähriger in Berlin: ein Jugendlicher (Altersgruppe: 15-19 Jahre).
Eine Impfpflicht hält AfD-Gesundheitsexperte Herbert Mohr (33) nicht für notwendig. „Eine Empfehlung bei gewissen Vorerkrankungen wird ohnehin von den behandelnden Ärzten vorgenommen werden müssen“, sagt er.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de