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„Wo es Leichen gibt, gibt es auch Schätze” : Der Klimawandel deckt Gold auf – und uralte Verbrechen

Im Südwesten der USA herrscht Dürre, der Stausee Lake Mead ist tiefer gefallen denn je. Dies offenbart einige verborgene Geheimnisse.

„Wo es Leichen gibt, gibt es auch Schätze” : Der Klimawandel deckt Gold auf – und uralte Verbrechen

Der Lake Mead am 24.06.2022, auf dem tiefsten Punkt seit seiner Befüllung 1937.Foto: Mario Tama/Getty Images/AFP

Wegen anhaltender Dürre ist der größte künstlich geschaffene See in den USA, der Lake Mead, deutlich geschrumpft. Der See auf der Grenze der US-Staaten Nevada und Arizona liegt mittlerweile bei nur noch 28 Prozent seiner eigentlichen Tiefe. Dies legt Gold frei – und einige verborgene Geheimnisse.

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„Wo es Leichen gibt, gibt es auch Schätze” : Der Klimawandel deckt Gold auf – und uralte Verbrechen

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Etwa 350.000 Haushalte werden laut Washington Post durch den Lake Mead mit Strom und etwa 25 Millionen Menschen mit Trinkwasser versorgt. Das zunehmende Schwinden des Sees hat dramatische Folgen. Und dennoch scheint der Fokus bei vielen US-Amerikanerinnen und Amerikanern anderswo zu liegen. Unzählige Menschen pilgern nun Tag für Tag den ausgetrockneten Seeboden entlang, in der Hoffnung, Wertvolles zu finden.

Von Handfeuerwaffen, Kinderwagen, Gerätekisten, Prada-Sonnenbrillen, menschlichen Kieferknochen und Dutzenden gesunkenen Booten berichtet die Washington Post. Doch es geht skandalöser. Im Mai wurde ein Fass entdeckt. Darin: Eine Leiche, vermutlich Opfer eines Mafiamordes in den Siebziger- oder Achtzigerjahren.

„Wo es Leichen gibt, gibt es auch Schätze” : Der Klimawandel deckt Gold auf – und uralte Verbrechen

Am Boden des ausgetrockneten “Lake Mead” finden sich so einige Schätze – und Taucherbrillen.Foto: Mario Tama/Getty Images/AFP

Die Kmart-Schuhe der Leiche gaben der Polizei Hinweise darauf, dass sie bereits seit den 80ern tot sein könnte. Getötet wurde sie durch einen Schuss in den Kopf, laut der Washington Post im „Hinrichtungsstil”. Der Verdacht besteht, dass es sich um einen Mafia-Mord handeln könnte.

Die Suche mit Metalldetektoren oder Magneten ist illegal. Viele wagen sich dennoch an den See heran. „Wo es Leichen gibt, gibt es auch Schätze,” zitiert die Post einen Lehrer, der vor Ort auf Schatzsuche ist.

„Wo es Leichen gibt, gibt es auch Schätze” : Der Klimawandel deckt Gold auf – und uralte Verbrechen

Ein Warnband markiert die Stelle des “Lake Mead”, an der menschliche Überreste gefunden wurden.Foto: IMAGO/xDavidxBeckerx

Die lokalen Behörden zeigen sich besorgt. Das wenige Wasser des Sees könnte verheerende Folgen für die lokale Landwirtschaft bedeuten. Kalifornien und Arizona produzieren etwa ein Viertel des Obsts und Gemüses des Landes und sind auf das Wasser des Sees angewiesen.

Neben der Sorge um Wasserknappheit ist mit weiteren derartigen Funden zu rechnen. Zwei Schwestern haben beim Paddleboarding bereits weitere Skelettreste gefunden. (Tsp)

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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