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Warum Frühlingsblumen JETZT in die Erde müssen

Warum Frühlingsblumen JETZT in die Erde müssen

Solange die Herbstsonne noch scheint: Jetzt ist die richtige Zeit, Zwiebelblumen, die im Frühjahr blühen sollen, in die Erde zu geben
Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn

Haben Sie dieses Jahr im Frühling etwas Blühendes im Garten vermisst? Narzissen, Tulpen, Hyazinthen und andere Zwiebelblumen müssen bereits im Herbst in die Erde, damit sie rechtzeitig austreiben.

Duschen Sie früh morgens direkt nach dem Aufstehen auch mal mit einem abschließenden kalten Schauer, weil Sie das aufweckt? Dann verstehen Sie sicher, warum die erst im Frühling blühenden Schneeglöckchen, Krokusse, Hyazinthen, Tulpen und Narzissen bereits im Herbst in den Gartenboden gesetzt werden müssen.

Sie brauchen einen Kälteschock für die Wurzelentwicklung und das anschließend wohlig-warme Frühlingsgefühl als Weckruf, um auszutreiben. Daher sollte man die Zwiebeln und Knollen im Herbst in den Boden geben, spätestens aber vor dem ersten Frost.

Zwiebeln brauchen Platz und Wasser

„Der Boden für die meisten Blumenzwiebeln sollte nicht zu schwer sein, also eher sandig und durchlässig“, erklärt Gärtnerin Svenja Schwedtke. Daher lautet ein gängiger Tipp für Böden: Etwas Sand beim Pflanzen einarbeiten, um die Wasserdurchlässigkeit zu verbessern.

Zwiebeln und Knollen, die größer als 2,5 Zentimeter im Durchmesser sind, sollten sieben bis zehn Zentimeter tief gesetzt werden, rät die Brancheninitiative iBulb, ein Zusammenschluss von Betrieben der Zwiebelblumenbranche. Zwiebeln ab fünf Zentimeter Durchmesser kommen 15 Zentimeter tief in die Erde. Blumenzwiebeln mit viel Platzbedarf entwickeln sich im Abstand von sieben bis 20 Zentimetern gut, für kleinere reichen auch drei bis sieben Zentimeter.

Gedüngt wird direkt beim Setzen und noch mal beim Austrieb im kommenden Frühjahr. Dafür eignet sich Tomatendünger, der laut Schwedtke das richtige Nährstoffverhältnis für Zwiebelblüher wie Tulpe, Narzisse, Zierlauch oder Kaiserkrone bietet.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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