Foto: spreepicture Teilen Twittern SendenVon: Dirk Böttger 26.11.2021 – 09:20 Uhr
Berlin – Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel (35) nahm in der Nacht zu Freitag persönlich an mehreren Razzien in seinem Bezirk teil.
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Es wurden sieben Lokale überprüft, in der Braunschweiger Straße, Wipperstraße und Karl-Marx-Straße. Dabei gab es 34 Verstöße gegen die Berliner Impfschutzverordnung und 17 gewerberechtliche Verstöße (u.a. Jugendschutzgesetz und Spielverordnung).
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Nach BILD-Informationen gefunden wurden u.a.:
► drei Waffen
► drei illegale Glücksspielautomaten
► vier gefälschte Ausweise und zwei falsche Impfpässe
► Diebesgut: ein Fahrrad, ein E-Bike, ein E-Roller
► ein illegal Eingereister
► ein illegal Beschäftigter
► diverse Drogen
► 45.000 Euro Bargeld, die nicht erklärt werden konnten – angeblich sollte davon Käse gekauft werden…
Zwei Drogenhändler konnten vor den Geschäften durch zivile Polizeikräfte festgenommen werden – zur Freude der Anwohner, die spontan Beifall klatschten.
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Kontrollen „stigmatisierend“?
Bei Neuköllns Linken stoßen die nächtlichen Kontrollen jedoch auf Ablehnung. Sarah Nagel, Linke-Kandidatin für das Amt der Ordnungsstadträtin in Neukölln, fordert eine andere Herangehensweise: „Unser Ziel ist, dass man diese Gewerbekontrollen einfach anders gestaltet. Sie können tagsüber stattfinden und erst einmal ohne Polizei und auf eine respektvolle Art und Weise“, sagte Nagel einen Tag zuvor der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „nd.Der Tag“.
Eine Quelle: www.bild.de