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Vorwürfe gegen Nonnemacher – Ausschuss-Sondersitzung am Mittwoch

Vorwürfe gegen Nonnemacher – Ausschuss-Sondersitzung am Mittwoch

Zwei Tage nach ihrer heimlichen Benziner-Fahrt fuhr Ministerin Nonnemacher (r.) beim Brandenburger Grünen-Parteitag wieder in ihrem E-Auto vor
Foto: Michael Sauerbier

In einer Sondersitzung des Gesundheitsausschusses des Brandenburger Landtags soll sich Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) zu Vorwürfen wegen der Nutzung ihres Dienstwagens äußern.

Die Fraktionen Linke und BVB/Freie Wähler forderten eine Sondersitzung noch diese Woche. „Es stehen schwere politische Vorwürfe im Raum“, betonte Sebastian Walter, Linke-Fraktionsvorsitzender, am Sonntag in einer Mitteilung.

Die Sondersitzung soll am kommenden Mittwoch stattfinden. Ministerin und Abgeordnete müssen dafür ihren Urlaub unterbrechen!

Vorwürfe gegen Nonnemacher – Ausschuss-Sondersitzung am Mittwoch

Brandenburgs grüne Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (63) hat jetzt einen Dienstwagen-Skandal (Foto: ZB)

Maßgeblich für die Einberufung der Sondersitzung ist ein B.Z.-Bericht, nachdem die Ministerin am 18. April statt mit ihrem eigenen Audi e-tron mit dem VW Passat „Business“ – einem Benziner – ihres Stellvertreters Michael Ranft (62, parteilos) unterwegs war.

Dienstwagen seien aber personengebunden und dürften nicht beliebig ausgetauscht werden, so das Finanzministerium. 

Ein Verstoß gegen Dienstkraftfahrzeugrichtlinien sei kein Kavaliersdelikt, sagte Walter. Die Ministerin habe die Chance, die Vorwürfe aus der Welt zu räumen. Es müsse geklärt werden, aus welchen Gründen und wie oft sie möglicherweise wissentlich gegen die Dienstkraftfahrzeugrichtlinie verstoßen habe.

Im Ministerium gebe es drei personengebundene Dienstfahrzeuge, die für Dienstfahrten genutzt werden, sagte der stellvertretende Sprecher des Ministeriums, Dominik Lenz, am Sonntag auf Anfrage.

Einzige Ausnahme sei die Fahrt am 18. April der Ministerin zu einer Gedenkveranstaltung in Ravensbrück (Landkreis Oberhavel) und anschließend zur Unterzeichnung der neuen Corona-Verordnung in Potsdam gewesen. Da Erfahrungswerte mit dem E-Auto auf längeren Strecken fehlten, sei das andere Auto genommen worden. „Inzwischen ist der Wagen sehr zuverlässig auch auf längeren Strecken“, betonte Lenz.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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