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Von Neukölln nach Kreuzberg : Route für „Revolutionäre 1. Mai-Demonstration“ in Berlin steht fest

Am Tag der Arbeit wollen Menschen vom Hertzbergplatz zum Oranienplatz ziehen. Die Veranstaltung ist bei der Polizei angemeldet – die rechnet mit Problemen.

Von Neukölln nach Kreuzberg : Route für „Revolutionäre 1. Mai-Demonstration“ in Berlin steht fest

Die letztjährige Demonstration linker Gruppen am 1. Mai in Berlin. Es kam zum ersten Mal seit Jahren wieder zu heftigeren…Foto: Kay Nietfeld/dpa

Die Route für die „Revolutionäre 1. Mai-Demonstration“ in Berlin steht fest. Wie die Polizei am Samstag bestätigte wurde eine Versammlung mit 1000 zu erwartenden Teilnehmenden von einer Privatperson angemeldet.

Der Demonstrationszug soll um 16 Uhr am Hertzbergplatz in Neukölln beginnen und um 22 Uhr am Oranienplatz in Kreuzberg enden. Dabei führt die angemeldete Route über die Sonnenallee zum Hermannplatz, von dort über den Kottbusser Damm in Richtung Kottbusser Tor und Oranienstraße.

Zuvor wurde die Versammlung bereits online angekündigt. In den Jahren vor der Corona-Pandemie zog die Demonstration ohne Anmeldung durch Kreuzberg. Im vergangenen Jahr gab es eine offizielle Anmeldung.

Etwa 5000 Menschen demonstrierten in Neukölln. Zum ersten Mal seit mehreren Jahren kam es wieder zu heftigeren Gewaltausbrüchen, die Polizei löste die Demonstration auf.

Polizei bereitet sich auf Gewaltausbrüche am 1. sowie am 8. und 9. Mai vor

Die Polizei rechnet mit der Teilnahme gewaltbereiter Gruppen bei der linksgerichteten 1.Mai-Demonstration. Dieses Jahr kommen der 8. und 9. Mai dazu: Es werden Versammlungen russischer Gruppen zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 in Europa erwartet.

Wegen des Ukraine-Krieges und der Tatsache, dass das Datum für Russlands Präsident Wladimir Putin einen hohen symbolischen Wert hat, könnte es zu Gegenprotesten und heftigen Auseinandersetzungen kommen.

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Zum ersten Mal kam es 1987 nach einem Straßenfest in Kreuzberg zu Straßenschlachten zwischen der Polizei und linken Demonstranten, Bewohnern und feiernden Menschen. Die nächsten Jahrzehnte waren die Gewaltausbrüche mit Steinwürfen und brennenden Barrikaden mal heftiger, zuletzt aber zunehmend geringer. (Tsp, dpa)

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Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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