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Verdrängung aus dem James-Simon-Park bringt nichts

Verdrängung aus dem James-Simon-Park bringt nichts

B.Z.-Redakteur Johannes Malinowski kommentiert die nächtliche Sperrung des James-Simon-Parks – und das Ausweichen auf den Mauerpark
Foto: spreepicture/Christian Lohse/B.Z.-Montage

Der James-Simon-Park ist nachts Sperrgebiet. Dazu ein Kommentar von B.Z.-Redakteur Johannes Malinowski.

Jedes Wochenende feierten teils Tausende Jugendliche im James-Simon-Park.

Die Polizei machte die Grünfläche an der Spree dicht, die Feiernden zogen weiter in den 2,5 Kilometer entfernten Mauerpark. Überraschung!

Es ist bei jeder Verdrängung dasselbe. Seien es Drogen-Dealer oder Obdachlose. Die Kulturszene oder das Partyvolk. Ausweichorte gibt es schließlich genug. Alle Berliner Parks nachts zu kontrollieren, ist eh nicht möglich.

Und wer will den Leuten den Drang nach Freiräumen verübeln? Open-Air-Feiern sind zumindest aus epidemiologischer Sicht besser als Hauspartys in engen WGs.

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Wer Flaschen auf Beamte wirf, gehört bestraft, klar. Trotzdem: Lebensfreude lässt sich nicht verdrängen. Die Politik ist gefragt, Angebote zu machen, damit die Lebensfreude nicht auf der Strecke bleibt.

 

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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