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Unterrichtsstunde soll nicht mehr 45 Minuten dauern

Unterrichtsstunde soll nicht mehr 45 Minuten dauern

CDU-Spitzenkadidat Kai Wegner will Anabel Ternès (49, parteilos) als Bildungssenatorin
Foto: Ralf Lutter

CDU-Chef Kai Wegner stellt mit Anabel Ternès von Hattburg (49) seine Wunsch-Schulsenatorin vor. Sie möchte nach der Wahl die Nachfolge von Sandra Scheeres (SPD) antreten.

Sie war auf einem Mädchen-Internat und hat den jungsfreien Frontal-Unterricht gehasst. Anabel Ternès von Hattburg (49) will daran arbeiten, dass Schüler heutzutage mehr Spaß haben und der Lehrer-Beruf attraktiver wird.

Die Pädagogin, Gründerin mehrerer Start-ups und Autorin möchte nach der Wahl die Nachfolge von Sandra Scheeres (SPD) antreten – wenn die CDU in der nächsten Senats-Koalition mit ans Ruder kommt und diesen Posten besetzen kann. „25 Jahre SPD-Bildungspolitik sind eindeutig genug“, sagt CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner (48).

Ternès hat einen Sohn im Kita-Alter mit einem milliardenschweren Erben, will Privates aber privat halten.

Wichtiger sei ihr Kurs: Die Stundentafel für Kids erweitern, damit sie Zukunftschancen trainieren wie Flexibilität bei überraschenden Problemen oder auch handwerkliche Kompetenzen wie Werken. Lehrer mit vollen Klassen sollen im Unterricht durch Sozialpädagogen unterstützt werden. Den Umgang mit Tablett und Laptop sollen externe Experten vermitteln. Und sie will auch weg vom üblichen 45-Minuten-Unterricht. Ob länger oder kürzer, sei flexibel.

„Ich stehe für Qualität. Bildung entscheidet nachhaltig über die Zukunft unseres Landes“, so Ternès, die kein Parteibuch hat. „Aufstieg durch Bildung muss auch in Berlin wieder gelten.“

Spitzenkandidat Wegner pocht auf ein vielfältiges Schulsystem. „Es ist unglaublich, dass Grüne und Linke die Axt ans grundständige Gymnasium legen“, kritisiert er. Die CDU plant, die Entscheidung über einen Frühstart ab 5. Klasse den Schulen selbst zu überlassen. Der Union auch wichtig: Private Schulen sollen genauso unterstützt werden wie städtische Schulen.

Ternès kann sich übrigens auch heute noch getrennten Jungs-Mädchen-Unterricht vorstellen. So könnte IT getrennt nach Geschlechtern angeboten werden.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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