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Union startet «Challenge»: Erst Angstgegner, dann Europa

«Es geht wieder los», sagte Urs Fischer – und doch ist vieles neu. Der 1. FC Union startet am Samstag in eine neue große Herausforderung. Sechs Pflichtspiele in 23 Tagen sind Neuland für den Berliner Fußball-Bundesligisten, für den in der kommenden Woche die Gruppenphase der Europa Conference League beginnt. «Wir werden unsere Erfahrungen machen. Es ist wirklich eine Challenge, nicht nur für den sportlichen Bereich, sondern für den ganzen Verein», sagte Trainer Fischer am Donnerstag: «Wir freuen uns darauf.»

Union startet «Challenge»: Erst Angstgegner, dann Europa

© dpa

Unions Trainer Urs Fischer sitzt auf dem Podium bei einer Pressekonferenz.

Vor dem Auswärtsspiel am kommenden Donnerstag bei Slavia Prag gilt die ganze Konzentration dem Liga-Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Augsburg. «Gefahren lauern überall», sagte Fischer zur anstehenden Dreifach-Belastung. Auch im DFB-Pokal ist Union noch dabei.

Dass es zunächst für die in der Bundesliga noch ungeschlagenen Eisernen, die mit fünf Punkten auf Platz acht liegen, gegen den bislang sieglosen Tabellenvorletzten geht, macht die Aufgabe nicht leichter, betonte der Berliner Coach: «Augsburg ist sicher nicht optimal gestartet, wenn es um die Resultate geht.» Aber nach dem Video-Studium aller drei Spiele des FCA, der bisher einen Punkt holte, könne er sagen: «Es hätte auch anders laufen können.»

Und in der Vorsaison gewannen die Augsburger als einziger Kontrahent überhaupt beide Partien gegen Union. «Angstgegner ist ein Ausdruck, den gebrauche ich eigentlich nicht», bemerkte der Union-Coach. «Wir werden am Samstag versuchen, dass es anders ausschaut. Aber Angst werden wir ganz sicher nicht haben.»

Beim Personal hat Fischer volle Auswahl, «kein Spieler ist verletzt». Nur Tymoteusz Puchacz, der mit Polen beim jüngsten 1:1 gegen England 80 Minuten gespielt hatte, fehlte am Donnerstag noch beim Vormittagstraining, meldete sich aber schon bereit. Für Fischer ist die Personalsituation ein Vorteil: «Rotation ist so ein Punkt, um das Bestmögliche hinzubekommen», sagte er zu den kommenden Wochen. «Es ist nicht so einfach, du musst dich festlegen für sechs Spiele, das ist sicher eine Herausforderung.»

Den Kader für die internationalen Spiele musste der Schweizer bereits am 2. September festlegen. So ist der erfahrene Neuzugang Bastian Oczipka, der seinem Vertragende bei Absteiger Schalke 04 noch in letzter Minute zu Union stieß, genau wie Jakob Busk, Rick van Drongelen, Pawel Wszolek, Keita Endo und Anthony Ujah nicht für die Gruppenphase der Conference League nominiert.

Bei den Fans ist die Begeisterung für das Abenteuer Europa schon jetzt riesengroß. In Prag dürfen 1950 Union-Anhänger ihr Team live unterstützen. Der Tschechische Verein hat das Kartenkontingent für die Berliner noch einmal erhöht.

Eine Quelle: www.berlin.de

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