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Union, das ist erbärmlich!

Union, das ist erbärmlich!

In dieser Szene gerieten Unions Florian Hübner und Bayers Nadiem Amiri aneinander
Foto: DAZN

Nach den Rassismus-Vorwürfen im Spiel gegen Bayer Leverkusen reagierte Union unterirdisch. Statt zu reagieren wurde sich nur weggeduckt.

Von Daniel Schneider

Scheiß-Afghane! Dieser Satz soll im Spiel zwischen Union Berlin und Leverkusen gefallen sein. Geäußert von einem Spieler von Union Berlin.

Der Verein weiß, um welchen Spieler es sich dabei handelt. Konsequenzen für Florian Hübner? NULL! Da wird bei einem Bundesligaspiel ein deutscher Nationalspieler (!) von einem anderen Deutschen offenbar aufgrund der familiären Wurzeln beleidigt – das alleine ist schon ein ekelhafter Skandal. Nicht weniger skandalös ist der Umgang damit.

Union Berlin sonnt sich gerne in dem Image als hipper und weltoffener Klub der Hauptstadt. Aber auch solch ein „cooler“ Klub muss Verantwortung übernehmen. Und nein, es reicht nicht aus sich hinter irgendwelchen DFB-Ermittlungen zu verstecken.

Ross und Reiter müssen klar benannt werden. Warum gibt es statt einer klammheimlichen Entschuldigung in der Kabine nicht noch ein öffentliches Statement? Von dem Spieler. Das würde Größe und Ehre zeigen. Beides Eigenschaften, die der Klub seinen Spielern offenbar nicht beigebracht hat. Stattdessen bleiben Feigheit und Wegducken.

So erstligareif die Leistungen auf dem Platz sportlich sein mögen, so unterirdisch ist die Öffentlichkeitsarbeit. Erbärmlich!

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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