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Umstrittenes Eckwerk-Grundstück darf jetzt bebaut werden

Umstrittenes Eckwerk-Grundstück darf jetzt bebaut werden

Die Flächen der Innenhöfe sollen als Stadtgärten begrünt werden​
Foto: WIEWEIL

Das Grundstück war lange Grund für Ärger. Nach viel Streit gibt es nun grünes Licht für die Bebauung der Holzmarktstaße 19-26. An der Spree entsteht eine Wohn- und Wissenslandschaft mit drei Türmen.​

Die 2014 vorgestellten und international vielgelobten Bebauungspläne als Zukunftsprojekt „Eckwerk“ scheiterten. Nach jahrelangen Verhandlungen durften die geplanten Holztürme nicht realisiert werden.

Die Genossenschaft klagte vergeblich auf Schadenersatz und warf Baustadtrat Florian Schmidt (46, Grüne) vor, das Projekt blockiert zu haben. Nun ein Neuanfang.

Bezahlbaren Wohnraum und Gewerbemieten versprechen die drei Hauptakteure: Die Stiftung Abendrot als Grundstückseigentümer, die Kilian-Immobiliengruppe (KIM) und die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM).

Umstrittenes Eckwerk-Grundstück darf jetzt bebaut werden

Ursprünglich sollte in Holzbauweise gebaut werden, nun ab 2023 für ​140 Millionen Euro aus Stahlbeton (Foto: WIEWEIL)

Am Freitag wurde das Projekt „Wieweil“ vorgestellt. 36.000 Quadratmeter Geschossfläche, davon 9200 Quadratmeter bezahlbarer Wohnraum und keine Eigentumswohnungen.

Es soll 250 günstige Studentenwohnungen geben, für alle Mieter zugängliche Hochterrassen und eine 65-Quadratmeter-Aussichtplattform mit Blick auf die Spree. Sozial- und Nachbarschaftsprojekte, aber auch Künstler sollen Gewerberäume ab 9 Euro pro Quadratmeter anmieten können. ​

Umstrittenes Eckwerk-Grundstück darf jetzt bebaut werden

Der alte Entwurf sah ein riesiges Holzgebäude am Holzmarkt vor, in dem Wohnen und Arbeiten verschmelzen sollten​ (Foto: GRAFT GmbH, Kleihues + Kleihues)

WBM-Geschäftsführer Steffen Helbig, der zukünftige Vermieter der Immobilie, verspricht: „Wir werden uns ins Zeug legen, hier was Tolles entstehen zu lassen.“

Die landeseigene WBM ist mit rund 16.000 Wohnungen die größte Wohnungebaugesellschaft in Friedrichshain-Kreuzberg.​ Jetzt ist auch Baustadtrat Schmidt begeistert: „Es ist ein Schlüssel- und Leuchtturmprojekt des Bezirks, das städtebaulich eine große Rolle spielt.“

Baubeginn soll 2023 sein und die Fertigstellung ist spätestens im Frühjahr 2026 geplant. Nach Schätzungen kostet die Bebauung des Areals, das direkt an der Hochbahn liegt, rund 140 Millionen Euro.​

Die drei Türme – einer davon um 90 Grad versetzt – haben in den Bauplänen auch bereits Spitznamen: „Kante“, „Mitte“ und „Ecke“.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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