Szene aus dem Viertelfinale der Champions League zwischen Paris SG und Bayern München. Die Franzosen kamen wegen der Auswärtstor-Regel weiter
Foto: picture alliance / AA
Auf Empfehlung der Uefa-Kommission für Klubwettbewerbe und der Uefa-Kommission für Frauenfußball hat das Exekutivkomitee heute die Auswärtstor-Regel in allen Uefa-Klubwettbewerben abgeschafft. Die Europapokal-Revolution gilt schon ab der kommenden Saison 2021/2022!
Das verkündete der Verband in einer offiziellen Mitteilung.
Die Frage der Abschaffung sei in den vergangenen Jahren immer wieder diskutiert worden, sagte Uefa-Präsident Aleksander Ceferin (53) nach einer Sitzung des Komitees am Donnerstag. Es sei immer wieder angezweifelt worden, dass die Regel fair sei.
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Die Auswärtstor-Regel wurde angewandt, um den Sieger eines K.o.-Spiels mit zwei Spielen zu ermitteln, wenn die beiden Mannschaften in beiden Spielen insgesamt die gleiche Anzahl an Toren erzielt hatten. Sieger war dann die Mannschaft mit den meisten Auswärtstoren.
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Ein Beispiel: In der vergangenen Champions-League-Saison stand es nach zwei Spielen im Viertelfinale zwischen dem FC Bayern und Paris Saint-Germain 3:3 (2:3, 1:0). Dadurch, dass Paris mehr Auswärtstore als Bayern erzielte, war ihr Halbfinal-Einzug gesichert.
Mit der neuen Regel würde das Ergebnis aber Folgendes bedeuten: Verlängerung! Sowie ein eventuelles Elfmeterschießen. Fans dürfen sich also ab der kommenden Spielzeit deutlich häufiger über längere Europapokal-Abende freuen.
Eine Quelle: www.bz-berlin.de