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TV-Liebling Guido Maria Kretschmer war mal Putzmann!

TV-Liebling Guido Maria Kretschmer war mal Putzmann!

Wer hatte das beste Deko-Händchen? Star-Designer Guido Maria Kretschmer kürt jetzt immer samstags Deutschlands „Deko Queen“
Foto: Parwez

Nach den Outfits der Deutschen knöpft er sich jetzt die Wohnzimmer vor! Modedesigner und TV-Liebling Guido Maria Kretschmer (55, „Shopping Queen“) kürt in seiner neuen Sendung nun „Guidos Deko Queen“ (ab 20. März 2021, samstags, VOX, 17 Uhr).

Darin müssen zwei Kandidatinnen ein Wohntrend-Motto bei sich zu Hause umsetzen. Ihr Budget: 2500 Euro!

Doch statt durch Boutiquen, gehen die Shoppingtouren nun durch Baumärkte und Möbelhäuser.

B.Z.: Warum kommt Ihre neue Show im richtigen Moment?

Guido Maria Kretschmer: Viele Menschen haben jetzt auch erst im Lockdown gemerkt, was Wohnen eigentlich bedeutet. Das Zuhause ist nicht nur der Rückzugsort. Wie man wohnt, zeigt oft auch, wer man ist oder wer man sein könnte. Der Einrichtungsstil ist Freiheit. Man kann ja in einer 1-Zimmer-Wohnung Königin Marie-Antoinette spielen! Man kann zu Hause auch von seiner Vergangenheit erzählen, mit Dingen, die da stehen.

Tun Sie das auch?

Natürlich! Ich mag es, wenn mich Dinge, die mir was bedeuten, an meine eigene Vergangenheit erinnern. Ich finde, in der Einrichtung sollte auch ein bisschen gestern und heute sein. Die schönsten Sachen, die meine Eltern hatten, habe ich schon mitgenommen.

Die da wären?

Ich habe noch einen kleinen Louis XVI Stuhl, auf dem ich schreiben gelernt habe. Außerdem zwei süße kleine Tassen. Und den wunderschönen Biedermeier-Sekretär habe ich auch von meinen Eltern. Der war das Beste in unserem Haus. Meine Geschwister haben es, glaube ich, gar nicht gemerkt, als ich den mitgenommen habe.

TV-Liebling Guido Maria Kretschmer war mal Putzmann!

Seit 2012 ist Guido Maria Kretschmers Styling-Doku „Shopping Queen“ ein Dauerbrenner im TV (Foto: picture alliance/dpa)

Ihre Eltern aber hoffentlich schon?

Ja. Sie waren immer froh, wenn etwas Neues kam. Meine Eltern tragen jetzt die Möbel von Franks Eltern auf. Das finde ich übrigens auch ganz gut. Zu Lebzeiten haben Franks Eltern, als sie pflegebedürftig wurden, meinen Eltern ihr Esszimmer rübergereicht. Nun sitzen meine Eltern auf den Stühlen von Franks Eltern. Sie holen ihr altes Porzellan aus dem Schrank, essen von den Tellern von Franks Mutter und Vater.

Haben Sie auch in Ihrem Elternhaus als Kind gerne umgeräumt?

Immer wenn meine Eltern weggefahren sind, hat meine Mutter gesagt: ,Guido, tu mir einen Gefallen, es wäre so schön, wenn wir heute Abend nach Hause kommen und das Esszimmer noch da ist, wo es jetzt ist.‘ Ich habe nämlich gerne wie eine Schildkröte die Tische auf den Rücken genommen, sie rumgetragen und einen neuen Platz gesucht. Und neu dekoriert habe ich auch immer wieder.

Viele Dekoartikel bedeuten auch viel Staub. Putzen Sie gerne?

Ja, ich kann wirklich gut putzen. Deshalb hat Frank mir sogar mal eine Putzstelle in Spanien besorgt. Mit 19 habe ich bei einer ganz netten Frau geputzt, die Unterstützung im Haushalt benötigte. Ich studierte damals gerade Modedesign in Barcelona. Frank ging mit der Frau auf den Markt einkaufen und ich habe sechs Stunden zum ersten Mal ihre Wohnung geputzt. Ich dachte dann: Was ist denn hier los? Ich habe ganz viel umgeräumt und optimiert. Viel Kram und Firlefanz habe ich in Kisten gepackt und weggeräumt. Es sah wirklich viel besser aus. Sie fand es eigentlich ganz gut. Aber als ihr Mann nach Hause kam, hat er mich sofort entlassen, weil er seinen Kram vermisst hat. So wurde ich meine Putzstelle sofort los. (lacht) Da wusste ich: Okay Guido, du musst dich zurückhalten.

TV-Liebling Guido Maria Kretschmer war mal Putzmann!

Dieser Preis ist heiß: Die Gewinnerin von „Guidos Deko Queen“ bekommt 3000 Euro (Foto: VOX/Enver Hirsch)

Haben Sie trotzdem weiter mit Putzen Ihr Geld verdient?

Ja. Ab dem Tag habe ich dann nur noch Putzstellen in Haushalten angenommen, wo eine gute Grundordnung war. Sonst geht es nicht. Später habe ich dann eine Top-Putzstelle bei einer Spanierin bekommen, die immer gern mit mir geplaudert hat. In der Zeit habe ich sehr intensiv spanisch gelernt. Die Frau war sehr kultiviert. Da habe ich dann in diesem wunderschönen Ambiente die Blumen arrangiert oder in der Küche ein Gemüse-Stillleben gemacht. Das habe ich wirklich durchgezogen, bis mein Studium vorbei war. Meine nächste Putzstelle hatte ich dann auf Ibiza.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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