Die Angeklagte Ende Oktober 2021 im Gerichtssaal in Potsdam
Foto: Carsten Koall/dpa Teilen Twittern Senden 07.12.2021 – 20:23 Uhr
Potsdam – Im Prozess um die Tötung von vier Bewohnerinnen und Bewohnern eines Heims für Menschen mit Behinderung in Potsdam hat eine Polizistin ausgesagt, die Angeklagte habe ihr die Tat gestanden.
Die Beamtin hatte die 52-Jährige am Abend der Tat im April vernommen. Dabei soll ihr Ines R. gesagt haben: „Ich habe vier Menschen die Kehle durchgeschnitten“ – dies bestätigte am Dienstag eine Gerichtssprecherin.
Viele Menschen legten nach der Tat Blumen am Tatort ab
Foto: Siegfried Purschke
Die 52-jährige ehemalige Pflegekraft ist wegen Mordes und versuchten Mordes angeklagt.
Sie soll am Abend des 28. April laut Anklage in dem Wohnheim vier wehrlose Bewohner im Alter zwischen 31 und 56 Jahren mit einem Messer in ihren Zimmern angegriffen und tödlich verletzt haben. Eine 43 Jahre alte Bewohnerin überlebte nach einer Notoperation.
Eine Quelle: www.bild.de