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Tausende Teilnehmer in BerlinKlima-Demonstrant verletzt Polizist mit Fahnenstange

Tausende Teilnehmer in BerlinKlima-Demonstrant verletzt Polizist mit Fahnenstange

Teilnehmer der Klimaschutz-Demo halten Plakate hoch mit u. a. „Liebe Ampel, wir sehen euch“ und „Klimaschutz ist Menschenrecht“

Foto: INA FASSBENDER/AFP Teilen Twittern Senden 22.10.2021 – 16:00 Uhr

Ein verbindlicher Kohleausstieg bis 2030 und einen Einbaustopp für fossile Verbrennermotoren ab 2025 – einen Tag nach dem Beginn der Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP untermauerten die Aktivisten von „Fridays for Future“ ihre Klimaschutz-Forderungen.

Berlin – Knapp vier Wochen nach der Bundestagswahl protestierten Tausende Anhänger von „Fridays for Future“ sowie weiterer Bündnisse rund um das Brandenburger Tor.

Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde die angemeldete Zahl von 10 000 Teilnehmenden nahezu erreicht, konkret sprach er von einer „hohen vierstelligen“ Zahl. Laut Veranstalter waren etwa 3000 Teilnehmende aus dem gesamten Bundesgebiet angereist, weitere Angaben gab es zunächst nicht.

Rund 400 Polizisten waren nach Angaben eines Polizeisprechers bei der Demonstration in Berlin im Einsatz. Demnach kam es bei der Demo zu einem Zwischenfall, bei dem ein Polizist von einem Teilnehmer mit einer Fahnenstange angegriffen und verletzt worden sein soll. Bei der Festnahme der Person sei es zu Rangeleien zwischen den Einsatzkräften und den Demonstranten gekommen. 

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Unter dem Motto „Ihr lasst uns keine Wahl“ protestierten die Demonstranten gegen das aus ihre Sicht bislang zu zögerliche Handeln. Dabei riefen sie unter anderem „Unsere Zukunft ist nicht verhandelbar“ und „Hoch mit dem Klimaschutz, runter mit der Kohle“. Auf Transparenten hieß es etwa „Power to the People“, „Klimakrise ist jetzt“ oder „We need action“.

Bei einer Kundgebung vor der SPD-Parteizentrale in Kreuzberg betonte Klimaaktivistin Luisa Neubauer: „Und wenn wir jetzt hier stehen und sagen: „Liebe Regierung, liebe Koalitionspartner:innen, 1,5 Grad“, dann meinen wir das so, das steht nicht zur Verhandlung, wir machen keine halben Sachen.“

Tausende Teilnehmer in BerlinKlima-Demonstrant verletzt Polizist mit Fahnenstange

„Rettet Olaf“ steht auf einem Schild eines Demonstranten, daneben ist ein Schneemann gemalt

Foto: MICHELE TANTUSSI/REUTERS

► Mit Blick auf das stürmische Wetter wurde die Veranstaltung von den Initiatoren abgekürzt. Die Abschlusskundgebung fand an der SPD-Zentrale in Kreuzberg statt. Dort waren die Demonstranten etwa eineinhalb Stunden nach Beginn der Aktion angekommen.

Ursprünglich sollte der Protestzug nach dem Start am Brandenburger Tor durch das Regierungsviertel zurück zu dem Wahrzeichen der Stadt führen.

Die Demonstration war zugleich Auftakt der Aktionstage, zu dem das Bündnis „Gerechtigkeit Jetzt!“ anlässlich der Koalitionsverhandlungen von SPD, Grüne und FDP aufgerufen hat.

Eine Quelle: www.bild.de

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