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Super-League-Clubs mit rechtlichen Schritten gegen Fifa und Uefa

Super-League-Clubs mit rechtlichen Schritten gegen Fifa und Uefa

Der FC Barcelona gehört zu den zwölf Klubs, die die Super League wollen
Foto: picture alliance / NurPhoto

Die Gründungsmitglieder der neuen Super League haben der Nachrichtenagentur AP zufolge bereits rechtliche Schritte eingeleitet, um die internationalen Verbände UEFA und FIFA an einer Einmischung zu hindern.

Dies soll der Europäischen Fußball-Union und dem Weltverband demnach in einem Schreiben mitgeteilt worden sein. Die Uefa und Fifa hatten ihrerseits die Gründung der neuen Liga scharf kritisiert und angekündigt, alle Maßnahmen zu ergreifen, um den Wettbewerb zu verhindern.

Die Verbände und auch die Initatoren der neuen Super League waren für eine Stellungnahme angefragt.

Super-League-Clubs mit rechtlichen Schritten gegen Fifa und Uefa

Die Uefa um Präsident Aleksander Ceferin (hier bei der Bekanntgabe des Euro2024-Ausrichters) will die Klub ausschließen und Spieler sperren, wenn sie an der neuen Super League teilnehmen (Foto: AFP)

Die zwölf Clubs, darunter kein Bundesligist, erklärten, dass bei den zuständigen Gerichten Anträge gestellt seien, um die reibungslose Einführung und Durchführung der Super League zu gewährleisten.

Die Uefa hatte gedroht, die Vereine aus den nationalen Ligen auszuschließen. Die Fifa hatte bereits zu Jahresbeginn die Möglichkeit ins Spiel gebracht, die Spieler für deren Nationalmannschaften bei Weltmeisterschaften zu sperren.

Super-League-Clubs mit rechtlichen Schritten gegen Fifa und Uefa

Spielen sie bald in der Super League? Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (l.) mit Real Madrids Coach Zinedine Zidane (Foto: Jon Super/AP)

Sechs Clubs aus England und je drei aus Spanien und Italien, darunter der FC Liverpool, Real Madrid und Juventus Turin, hatten in der Nacht so konkret wie nie ihre Pläne für eine eigene Liga veröffentlicht. Diese stünde in direkter Konkurrenz zur Champions League der Uefa, die diese Pläne wie auch der Weltverband Fifa und etliche nationale Ligen und Verbände scharf kritisierte.

Bisher keine deutschen Klubs dabei

Deutsche Clubs sind nicht unter den Vereinen, die die Gründung einer Super League angekündigt haben. Dies lobte die Uefa explizit. Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat betont, dass der BVB und der FC Bayern München sich über die Ablehnung der geplanten europäischen Super League einig sein. Watzke erklärte in einer Mitteilung seines Vereins, dass „beide deutsche Klubs, die im ECA-Board vertreten sind, der FC Bayern München und Borussia Dortmund, in allen Gesprächen zu 100 Prozent deckungsgleiche Auffassungen vertreten haben“.

In einigen Ländern hat die Debatte bereits eine politische Ebene erreicht. So nannte der britische Premierminister Boris Johnson die Super-League-Pläne „schädlich“.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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