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Stelle an der HU Berlin – aber weiße Bewerber sind nicht erwünscht!

Stelle an der HU Berlin – aber weiße Bewerber sind nicht erwünscht!

Die Humboldt-Universität Unter den Linden (Archivfoto)
Foto: picture alliance / Bildagentur-o

Die Studentenvertretung AStA an der Humboldt-Universität (mehr als 36.000 Studenten) dreht durch! Denn: Der AStA will Diskriminierung jetzt bekämpfen, indem er selber Menschen diskriminiert.

DER FALL: Der sogenannte „Referent_innenrat“ sucht aktuell per Stellenausschreibung einen „Antidiskriminierungsberater“. Dieser Berater soll Studenten zur Seite stehen, die sich diskriminiert fühlen.

DAS PROBLEM: „Weiße“ werden von vornherein ausgeschlossen.

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DIE BEGRÜNDUNG: Der Berater soll „einen Raum“ schaffen, „in dem sich Betroffene von rassistischer Diskriminierung wohlfühlen und ihre Erfahrungen teilen können“. Das gelänge am besten, „wenn der_die Berater_in Schwarz oder als People of Color (eine Person mit dunkler Hautfarbe, die Rassismus erfahren hat, Anm. der Redaktion) positioniert“ sei: „Wir bitten daher weiße Menschen, von einer Bewerbung für diese Beratungsstelle abzusehen.“

Fakt ist: Die Auswahl von Bewerbern nach ihrer Hautfarbe verstößt gegen das Grundgesetz. In Artikel 3 heißt es, dass niemand wegen seiner Herkunft oder Hautfarbe bevorteilt oder benachteiligt werden darf.

Auf B.Z.-Anfrage teilt die Hochschulleitung mit: „Es ist ausdrücklich nicht im Sinne der Humboldt-Universität, Menschen zu diskriminieren.“ Uni-Präsidentin Sabine Kunst fordert den AStA auf, seine Stellenausschreibung zu überprüfen.

Aus der Politik hagelt es Kritik. CDU-Fraktionschef Burkard Dregger (57, CDU): „Solche Vorgänge geben einen Vorgeschmack auf zukünftige rot-rot-grüne Projekte in der Hauptstadt.“

Stelle an der HU Berlin – aber weiße Bewerber sind nicht erwünscht!

Burkard Dregger ( CDU) (Foto: picture alliance/dpa)

FDP-Abgeordneter Stefan Förster (40): „Dieser absurde Vorgang zeigt, welche Blüten das Beauftragten- und Betroffenenwesen treibt. Studentische Gremien, die dem links-grünen Zeitgeist nachlaufen, verstoßen wissentlich gegen Recht und Gesetz. Ich erwarte vom Regierenden Bürgermeister, dass er dem bizarren Treiben ein Ende bereitet.“

Am Donnerstagabend änderten die Verfasser die Ausschreibung. Zuvor hatten sie erklärt: „Wir bedauern die uneindeutige Formulierung.“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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