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Steglitz-Zehlendorf – Der Bezirk mit Wohlstand, aber auch wachsendem Müll-Problem

Steglitz-Zehlendorf – Der Bezirk mit Wohlstand, aber auch wachsendem Müll-Problem

Die – laut der letzten Wahlergebnisse – aussichtsreichsten Kandidatinnen auf das Amt der Bürgermeisterin in Steglitz-Zehendorf: Carolina Böhm (54, SPD, li.) und Cerstin Richter-Kotowski (59, CDU)
Foto: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf/SPD/BZ-Montage

B.Z. stellt die beiden – laut der letzten Wahlergebnisse – aussichtsreichsten Kandidatinnen auf das Amt der Bürgermeisterin in Steglitz vor. Und fragt sie, wie sie drängendsten Probleme des Bezirks lösen wollen.

Steglitz-Zehlendorf: Für viele steht der 308.582-Einwohner-Bezirk für Wohlstand, Wald und Wannsee. Und das kommt nicht von ungefähr. Das monatliche Netto-Haushaltseinkommen beträgt im Mittel 2350 Euro (Platz 2 in Berlin), gut ein Viertel der Fläche ist bewaldet (auch Platz 2) und elf Prozent ist Wasserfläche (2. Platz).

Aber auch hier gibt es ganz alltägliche Probleme. Wie sie die lösen wollen, erklären heute die beiden (laut der letzten Wahlergebnisse) aussichtsreichsten Kandidatinnen auf das Amt der Bürgermeisterin:

Cerstin Richter-Kotowski (59, CDU)

Wohnort: Friedenau. Familienstand: verheiratet, ein Sohn. Erlernter Beruf: Volljuristin. Hobbys: Cello spielen, Konzertbesuche, Kochen mit Freunden und Familie. Lebensmotto:Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Das drängendste Problem im Bezirk?

Aktuell die Vermüllung und der Vandalismus der Parkanlagen und einiger Straßen sowie der Wohnungsneubau im Bezirk.

Steglitz-Zehlendorf – Der Bezirk mit Wohlstand, aber auch wachsendem Müll-Problem

Cerstin Richter-Kotowski (59, CDU), jetzige Bürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf (Foto: Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf)

Ihre geplante Gegenmaßnahme?

Vermüllung: Die eine Lösung gibt es nicht. Hier soll ein Maßnahmenpaket Abhilfe schaffen: Kampagnen, die das Bewusstsein für den Umgang mit dem eigenen Müll schärfen, Gespräche mit der BSR zwecks weiterer Unterstützungsmöglichkeiten und natürlich auch mehr Mülleimer in den Parkanlagen und auf den Straßen.

Wohnungsbau: Neue Bebauungspläne, kontinuierlicher Wohnungsneubau, zügigere Genehmigungsverfahren für Neubauprojekte und das Einfügen von Wohnraum in bestehende Strukturen bringen jeden Tag die Herausforderung mit sich, es allen Beteiligten und Betroffenen in dieser Stadt recht zu machen, Anforderungen an Qualitäten, Lärmschutz, Umweltschutz, Naturschutz, bauliche Umgebung, Gestaltung, bezahlbaren Wohnraum und vieles mehr zu bewältigen, die Nachbarn vor Ort mitzunehmen und letztlich Kompromisse zu erarbeiten.

Ihr Wunsch: Wie sollte sich Ihr Bezirk bis 2026 verändert haben?

Veränderung ist gut, genauso wichtig ist es aber auch, das was gut läuft zu erhalten. In Sachen Rathaus Neubau wünsche ich mir eine bürgerfreundliche Verwaltung, die Arbeitsort und Bürgerhaus zugleich ist und multifunktional keine Fläche ungenutzt lässt.

Ihr Lieblingsort im Bezirk?

Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf bietet viele schöne Orte, da kann ich mich nicht entscheiden.

Ihr Appell an die Menschen im Bezirk?

Reden Sie miteinander und hören Sie einander zu. Bewahren Sie bitte die großartige gegenseitige Unterstützung, die während der Pandemie gewachsen ist und suchen Sie gemeinsam immer nach der besten Lösung für alle. Füreinander und miteinander.

Carolina Böhm (54, SPD)

Wohnort: Charlottenburg, Klausener Platz. Familienstand: verheiratet, ein Kind. Erlernter Beruf: Dipl.-Politologin. Hobbys: Zwei Katzen, einen Balkon und Fotografieren. Lebensmotto: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

Das drängendste Problem im Bezirk?

Auch in Steglitz-Zehlendorf leiden Familien, Kinder, Jugendliche und Senior*innen unter den Folgen der Pandemie. Aus Armut entstehen gesundheitliche Benachteiligungen und ein Mangel an Chancen im Lebenslauf.

Ihre geplante Gegenmaßnahme?

Die Situation muss offen angesprochen werden, wir fördern z.B. kostenlose Sportangebote für alle Altersgruppen. Wir fördern außerdem nachbarschaftliche Treffpunkte, ehrenamtliches Engagement und frühe Hilfen für Familien in unterschiedlichsten Lebenslagen.

Steglitz-Zehlendorf – Der Bezirk mit Wohlstand, aber auch wachsendem Müll-Problem

Carolina Böhm (54, SPD) (Foto: SPD)

Ihr Wunsch: Wie sollte sich Ihr Bezirk bis 2026 verändert haben?

In Steglitz-Zehlendorf sind die Verkehrswege für alle übersichtlicher und vor allem sicherer geworden, egal, ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto. Die Bevölkerung wird an der Gestaltung ihrer unmittelbaren Umgebung mehr und deutlicher beteiligt und alle fühlen sich noch wohler in Steglitz-Zehlendorf.

Ihr Lieblingsort im Bezirk?

Lieblingsorte verrät man ja eigentlich nicht. Ich liebe den Fichtenberg, die Zeunepromenade, den Ruth-Andreas-Friedrich-Park. Das ist direkt am Rathaus Steglitz und doch gleich eine andere Welt.

Ihr Appell an die Menschen im Bezirk?

Ein respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander im Alltag macht das Zusammenleben sehr viel glücklicher!

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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