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„Spürbare Erschütterungen“ in BerlinHüpfende Festival-Fans lassen Erde beben

„Das Haus schwankte, meine Stehlampe schwankte nach“

„Spürbare Erschütterungen“ in BerlinHüpfende Festival-Fans lassen Erde beben

Ausgelassene Stimmung beim Tempelhof-Sounds-Festival in Berlin

Foto: Britta Pedersen/dpa Teilen Twittern SendenVon: SYLVIA JOST und CHRISTINA DRECHSLER 12.06.2022 – 11:11 Uhr

Berlin – In Berlin ist ja vieles möglich, aber sogar ein Erdbeben?

Es war Freitagabend, ein lauer Sommertag ging zu Ende und auf dem ehemaligen Flughafen-Gelände Tempelhof dröhnten die Bässe aus den Lautsprechern. Beim Pop-Festival „Tempelhof Sounds“ durfte seit Pandemiebeginn endlich mal wieder so richtig Party gemacht werden – und große, legendäre Namen aus der Indie-Welt kamen für einen Gig: u.a. The Libertines, Florence & The Machine und Interpol.

Doch dann wummerte es plötzlich nicht mehr nur Bumm-Bumm aus den Lautsprechern, sondern auch Kling-Klong in den Vitrinen der angrenzenden Wohnsiedlung: „Mehrere Anwohner im Süden von Berlin berichteten von spürbaren Erschütterungen, vor allem rund ums Tempelhofer Feld. Auch umliegende seismologische Stationen zeichneten ein Signal auf“, meldete die private Initiative „Erdbebennews“ am Morgen des 11. Juni auf Twitter.

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Unter dem Post bestätigten verschiedene Nutzerkommentare das rätselhafte Phänomen. Eine Frau schrieb: „Das ist nicht lustig … Ich wohne ca. 2 km Luftlinie entfernt, im 4. OG eines Altbaus, das Haus schwankte, meine Stehlampe schwankte nach …“

Zuerst hatte t-online.de über das Phänomen berichtet.

Etwa ein Erdbeben in Berlin?

„Berlin ist das einzige deutsche Bundesland, in dem seit Beginn instrumenteller Aufzeichnungen im 20. Jahrhundert noch nie ein Erdbeben registriert wurde“, schrieb „Erdbebennews“ auf seiner Web-Seite.

Nun, für alles gibt es ein erstes Mal … oder etwa doch nicht?

„Spürbare Erschütterungen“ in BerlinHüpfende Festival-Fans lassen Erde beben

Das Publikum jubelt bei dem Auftritt der britischen Band Idles

Foto: Britta Pedersen/dpa

Wenige Stunden später postete „Erdbebennews“ auf Twitter die vermutliche Auflösung: „Das von einigen Anwohnern im Süden Berlins verspürte ‚Erdbeben‘ am Freitagabend kann nun mit großer Sicherheit auf ein Konzert auf dem Tempelhofer Feld zurückgeführt werden.“

Konzert bei „Tempelhof Sounds“ der Auslöser?

Zu dem Zeitpunkt fand der erste Tag des „Tempelhof Sounds“-Festivals statt. Hauptact des Abends: Florence + The Machine.

„Spürbare Erschütterungen“ in BerlinHüpfende Festival-Fans lassen Erde beben

Löste das „Erdbeben“ vermutlich aus: Florence Leontine Mary Welch von der englischen Band „Florence + the Machine“ auf der Bühne beim Tempelhof-Sounds Festival

Foto: Britta Pedersen/dpa

Diese Band brachte vermutlich auch besagte Stehlampe zum Schwanken. Denn Frontfrau Florence Welch fordert die Zuschauer gerne zum Hüpfen auf, und ein Twitter-Nutzer, der offensichtlich bei dem Konzert anwesend war, berichtete: „Gegen 21 Uhr gab es einen Moment, wo ziemlich viele gleichzeitig gesprungen sind. Da hat man die Erschütterungen vor Ort auch gespürt.“

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Solche seltenen menschengemachten Erdbeben können nur bei einer bestimmten Bodenbeschaffenheit entstehen, hat Jens Sapski von „Erdbebennews“ im Gespräch mit t-online erklärt.

„Es braucht vor allem einen Boden, der die Energie der springenden Menge aufnimmt und gut weiterleitet“, so der Experte. „Zuletzt sei dies seines Wissens bei einem Kraftklub-Konzert 2017 in Leipzig so gewesen.“

Eine Quelle: www.bild.de

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