Verbraucher zahlen im Moment bis zu 1,50 Euro pro Liter Benzin (Symbolfoto)
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Verbraucher zahlen im Moment bis zu 1,50 Euro pro Liter Benzin. Der Benzinpreis ist damit so hoch wie seit 2019 nicht mehr.
Wie können Autofahrer jetzt trotzdem sparen?
► Andreas Hölzel (60), ADAC-Sprecher, sagt: „Für Verbraucher ist es immer sinnvoll, eher abends zu tanken. Zwischen 18 und 22 Uhr sind die Spritpreise im Schnitt am niedrigsten“.
▶︎ Unterschiede zwischen Wochentagen gebe es hingegen nicht mehr.
► Hölzel: „Verbraucher können mit Handy-Apps verschiedene Tankstellen in der Umgebung vergleichen.“
Beispiel-Apps: „mehr-tanken“, „clever-tanken.de“ und „ADAC Spritpreise“.
Warum sind die Benzinpreise so hoch?
Gründe für den hohen Benzinpreis sind laut Stefan Bock, Geschäftsführer des Verbraucherportals Clever-tanken.de: „Der sehr harte Wintereinbruch in den USA, die Beschränkung der Ölproduktion durch die OPEC, die Einführung CO2-Steuer zum Jahreswechsel 2020/21 und auch die anziehende Nachfrage in einigen Regionen aufgrund der Eindämmung der Pandemie“.
Experten erwarten, dass sich der Preis jetzt stabilisiert.
Eugen Weinberg, Rohstoff-Analyst bei der Commerzbank, sagt: „Dieses Jahr sehe ich keine große Bewegung mehr beim Benzinpreis – weder nach oben noch nach unten. Der Preis wird dieses Jahr recht stabil bleiben, eher mit einer Tendenz nach unten. Da sind etwa vier bis fünf Cent Potenzial“.
Langfristig könnte der Benzinpreis laut Weinberg jedoch weiter steigen, „vor allem durch höhere CO2-Steuern, weil es politisch gewollt ist“.
Scheint, als müssten sich Verbraucher darauf einstellen, dass die Spritpreise erst einmal hoch bleiben …
Eine Quelle: www.bz-berlin.de