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Solidarität mit Israel bei jüdischem Gottesdienst in Berlin

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) und weitere Bundespolitikerinnen haben bei einem jüdischen Gottesdienst in Berlin Israel und der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland ihre Solidarität ausgesprochen. «In ganz Israel, besonders in Jerusalem und Tel Aviv üben Extremisten Gealt aus. Dieser Terror macht fassungslos und wütend», sagte Lambrecht. Mit Blick auf Kundgebungen und antisemitische Angriffe in Deutschland betonte die Ministerin: «Auch für das Brüllen antisemitischer Parolen, auch für das Brennen israelischer Fahnen gibt es keine Rechtfertigung.»

Solidarität mit Israel bei jüdischem Gottesdienst in Berlin

© dpa

Christine Lambrecht (SPD), Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz.

Ähnlich äußerten sich Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) sowie die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock. «Wenn Israels Städte und Dörfer mit Hunderten Raketen angegriffen werden, können, dürfen und wollen wir nicht schweigen», sagte Grütters am Abend. Baerbock hatte bereits kurz vor der Veranstaltung betont: «Antisemitische Angriffe, das Verbrennen von israelischen Fahnen, Hass und Hetze auf Menschen mitten unter uns, das ist nicht Teil des demokratischen Diskurses, sondern das ist ein Angriff auf die Menschenwürde, egal von wem oder woher er kommt.» Zum Gottesdienst war auch der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, gekommen.

Der israelische Botschafter in Deutschland, Jeremy Issacharoff, bedankte sich bei den Gästen. Er betonte die friedliche Koexistenz jüdischer und arabischer Gemeinschaften in Israel. «Zusammen werden wir es der Hamas nicht erlauben, diese Koexistenz zu unterminieren. Die Hamas haben keine Agenda des Friedens, sie hat nur eine Agenda des Terrors.»

Nach der gewaltsamen Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der palästinensischen Hamas hatte es in mehreren Städten in Deutschland antisemitische und anti-israelische Demonstrationen gegeben. Dabei wurden Israel-Flaggen angezündet, in Gelsenkirchen marschierten 180 Menschen von Bahnhofsvorplatz in Richtung Synagoge und skandierten antisemitische Parolen.

Eine Quelle: www.berlin.de

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