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So will Bettina Jarasch die A 100 ausbremsen

So will Bettina Jarasch die A 100 ausbremsen

Bettina Jarasch (52, Grüne) ist die Spitzenkandidatin der Grünen für die Berlin-Wahl am 26. September
Foto: DAVIDS/Sven Darmer

Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch (52) erzählt gern, dass ihr das Familienauto im letzten Urlaub „unter dem Hintern zusammengekracht“ ist. Und: „Seitdem merke ich, wie wunderbar es ist, sich ohne Auto in der Stadt zu bewegen.“

Zum Termin bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) fuhr sie am Dienstag aber sehr wohl mit Auto vor. Warum? Ein Carsharing-Auto musste sein, denn sie war zu spät dran, kam auch so 20 Minuten zu spät. Als Rote-Rathaus-Chefin würde sie möglichst auf eine Dienst-Limousine verzichten.

Jarasch war zuletzt mit ihrer „Indianerhäuptling“-Aussage in die Schlagzeilen geraten, außerdem mit ihrer Attacke gegen die A 100. Jetzt wurde sie konkreter.

► Weiterbau-Pläne ab Elsenbrücke (17. Bauabschnitt) streichen. Jarasch: „Das ist eine Sache, die wir dann mit einer hoffentlich grün regierten Bundesregierung verhandeln müssen.“

► Den bis im Jahr 2024 im Bau befindlichen 16. Bauabschnitt vom Neuköllner Dreieck bis Treptower Park verändern („rückbauen“). Jarasch: „Vielleicht eine Fahrspur weniger, vielleicht eine gesicherte Radspur daneben. Denn der Autobahn-Verkehr muss sich einpegeln können in den Stadtverkehr, sonst bekommen wir am Ende der Autobahn in Treptow ein Riesenstau-Problem. Das muss gelöst werden.“

Ihre Idee zum Comeback von Kultur nach dem Lockdown? Jarasch: „Für die Kultur muss es einen richtigen BÄÄÄM geben. Einen Sommer der Kultur. Wir planen jetzt schon los. Wie bringen wir alles auf die Straße?“
Auch fürs ICC kann sie sich grundsätzlich eine kulturelle Nutzung vorstellen inklusive Konferenzen.

Mit welchen anderen Parteien Jarasch nach der Wahl gern eine Koalition schmieden würde (in Umfragen liegen die Grünen vorn, gefolgt von CDU, SPD)? „Meine Präferenz wäre G2R, also eine Fortsetzung mit SPD und Linke, aber unter grüner Führung“, sagt sie.

Wie steht’s mit Schwarz-Grün? Jarasch: „Seit die AfD in Parlamente eingezogen ist, ist die Ausschließeritis bei den anderen demokratischen Parteien vorbei – am Ende entscheiden die Wähler. Aber die Berliner CDU ist gerade beim Klimaschutz sehr modernisierungs-bedürftig. Es wäre kein einfacher Ritt!“

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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