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So ticken deutsche Eltern im Urlaub

So ticken deutsche Eltern im Urlaub

Für 46 Prozent der Eltern ist die Alltagsroutine im Urlaub weniger und weiteren 17 Prozent überhaupt nicht wichtig
Foto: Halfpoint – stock.adobe.com

Mütter und Väter haben ja bekanntlich nie frei, doch wie eine neue Umfrage von YouGov im Auftrag von FeWo-direkt jetzt zeigt, nehmen sich fast zwei Drittel der deutschen Eltern im Familienurlaub eine Auszeit vom Erziehungsalltag.

Während 90 Prozent der Eltern zu Hause auf Routinen und Regeln achten, ist 46 Prozent die Alltagsroutine im Urlaub weniger und weiteren 17 Prozent überhaupt nicht wichtig.

Lang aufbleiben im Urlaub ganz normal

Einer der gängigsten Routinebrecher im Urlaub ist die Schlafenszeit. Im Alltag wird in deutschen Familien streng darauf geachtet, dass der Nachwuchs seinen Schlaf bekommt. In zwei Dritteln der Familien gibt es feste Zubettgehzeiten. In den Ferien jedoch dürfen weit über 90 Prozent der Kinder länger aufbleiben, mehr als die Hälfte zwischen ein und zwei Stunden. Fast ein Viertel der Eltern lässt die Kinder sogar selbst entscheiden, wann sie ins Bett gehen möchten.

Pizza, Pommes und jeden Tag ein Eis

Anders als zu Hause kommen im Urlaub auch viel häufiger Dinge auf den Tisch, die normalerweise auf der roten Liste stehen. Die Kinder dürfen nicht nur mehr Cola trinken, sondern auch mehr Pommes, Pizza und Eis vertilgen. Während im Alltag Pommes frites bei nur 12 Prozent der Familien mehrmals pro Woche auf dem Speiseplan stehen, dürfen fast viermal so viele Kinder sie an mehreren Tagen in der Urlaubswoche essen. Ähnlich häufig landet Pizza auf den Urlaubstellern. Auch bei Eis sind Eltern großzügiger (ein Drittel der Kinder dürfen jeden Tag eins haben, zu Hause: ein Achtel). Das kommt nicht von ungefähr, denn laut FeWo-direkt-Umfrage gönnt sich gut die Hälfte der Erwachsenen (52 Prozent) im Urlaub selbst ein bisschen mehr an kulinarischen Lastern.

Das letzte Wort haben Eltern … und Kinder

Die Mehrheit der Familien in Deutschland (56 Prozent) wechselt sich im Urlaub mit dem Entscheiden untereinander ab: Mal dürfen die Kinder bestimmen, mal die Eltern. Und: Trotz der gelockerten Alltagsregeln mutieren die Kinder nicht zu kleinen Quälgeistern, wie drei Viertel der Mütter und Väter bestätigen. Rund jeder sechste Elternteil empfindet das Benehmen der Kinder im Urlaub sogar besser als zu Hause.

Alles hat ein Ende – auch die Erziehungspause

Zu Hause angekommen, benötigen 55 Prozent der deutschen Familien ein bis zwei Tage, um zurück in den Alltag zu finden. Ein bisschen länger, drei bis fünf Tage, dauert es bei etwa 20 Prozent.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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