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Sieben Überfälle auf Geldtransporter und Banken in acht Monaten

Sieben Überfälle auf Geldtransporter und Banken in acht Monaten

Während ein Bus vorbeifährt, zieht einer der Räuber den weißen Sack mit den Geldkassetten vom Transporter weg
Foto: Privat

Der organisierten Kriminalität brechen seit Corona die Geschäfte mit Drogen, Prostitution, Wettbüros, Schutzgeld und Shischa-Bars weg. Insider vermuten: Die sich häufenden Überfälle auf Geldtransporter und Geldboten hängen damit zusammen.

Allein in Berlin waren es vom vergangenen Juni bis zum 19. Februar sieben Taten! Immer wieder führt die Spur zu Clan-Mitgliedern.

► 2. Februar 2021, Commerzbank Blissestraße in Wilmersdorf: Zwei maskierte Täter dringen durch die Notausgangstür am Innenhof in die Filiale ein, passen eine Mitarbeiterin ab, die morgens gegen 7.20 Uhr schon da ist. Sie halten ihr eine Waffe unters Kinn. Als sie den Tresor öffnet, löst die Alarmanlage aus. Flucht! Mit Fotos aus der Überwachungskamera sucht die Polizei jetzt nach den Räubern.

► 17. Dezember 2020, Park Center Treptow: Drei Männer greifen nachmittags zwei Geldboten im Gang des Einkaufszentrums mit Pfefferspray an, bedrohen sie mit Waffen und fliehen mit den Geldkassetten. Beute: angeblich 220.000 Euro! 250 Beamte sind im Einsatz.

Sieben Überfälle auf Geldtransporter und Banken in acht Monaten

Schwer bewaffnete Polizisten vor dem Einkaufszentrum in Treptow (Archivfoto) (Foto: Timo Beurich)

 15. Dezember, Ikea-Möbelhaus in Schöneberg: Drei Männer, offenbar nicht maskiert, stürmen gegen 9.30 Uhr am Hintereingang auf den Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma zu, der gerade mit einem Geld-Behälter aus dem Gebäude kommt. Sie bedrohen ihn mit Schusswaffen, nehmen ihm den Koffer ab und fliehen in einem weißen Audi. Ein Verdächtiger wird Mitte Januar 2021 gefasst.

► 4. August, Berliner Volksbank, Bundesplatz in Wilmersdorf: Schon der zweite Überfall auf diese Filiale innerhalb von sieben Wochen. Mindestens drei maskierte Räuber rammen mit einem Transporter ein Fenstergitter heraus, gelangen so ins Gebäude. Es kommt zu einem Schusswechsel mit einem Wachmann, der an der Schulter getroffen wird. Die Täter zünden den Transporter an, fliehen ohne Beute zu Fuß zur nahen Stadtautobahn. Dort stoppt ein schwarzer Audi Kombi und rast mit ihnen davon.

Sieben Überfälle auf Geldtransporter und Banken in acht Monaten

Polizei vor der Bank in Berlin-Wilmersdorf (Foto: Olaf Selchow)

► 31. Juli, Postbank-Filiale am Hermannplatz in Neukölln: Vier Räuber überfallen einen Geldboten, versprühen Reizgas und versuchen, dem Mann Geld zu entreißen. Sie flüchten ohne Beute in einem Auto mit gestohlenen Kennzeichen. 12 Menschen werden verletzt.

 16. Juni, Berliner Volksbank, der erste Überfall auf die Filiale am Bundesplatz: Vier mit dunklen Tüchern vermummte Männer lauern einem Geldboten auf dem Weg in die Bank auf. Beute: angeblich eine halbe Millionen Euro.

Im jüngsten Fall vom heutigen Freitag überfielen vier Männer Geldboten am Kurfürstendamm. Sie raubten mehrere Geldkassetten, stiegen dann in einen Audi, in dem ein fünfter Täter auf seine Komplizen wartete. Den Gangstern gelang die Flucht.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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