Foto: CHRISTIAN MANG/REUTERS Teilen Twittern SendenVon: Gunnar Schupelius 22.02.2022 – 08:43 Uhr
Berlin – Die Aktivisten vom „Aufstand der letzten Generation“ arbeiten offen mit Linksradikalen zusammen, die den demokratischen Staat bekämpfen. Sie machen sich dadurch vollkommen unglaubwürdig, meint BILD- und B.Z.-Kolumnist Gunnar Schupelius.
Die Klima-Aktivisten von der Gruppe „Aufstand der letzten Generation“ haben „neue Protestformen“ angekündigt.
Bisher klebten sie sich auf der Berliner Stadtautobahn fest, Montag versuchten sie, den Hamburger Hafen zu blockieren. Sie wollen außerdem Flughäfen ins Visier nehmen und die Gas- und Ölversorgung lahmlegen.
Foto: Christian Charisius/dpa
„Es ist unsere Pflicht, gegen eine todbringende Politik Widerstand zu leisten“, sagen sie und meinen damit die Grenzwerte für die Emission von CO2.
Sie hatten dem Bundeskanzler ein Ultimatum bis Sonntagabend gestellt. Da er nicht auf ihre Forderungen eingegangen sei, müssten sie nun ihre Aktionen steigern bis hin zur Sachbeschädigung.
Mit dieser Radikalisierung nähert sich die „Letzte Generation“ anderen Klima-Gruppen an, die schon lange auf militante Aktionen setzen, wie zum Beispiel „Extinction Rebellion“ oder die Gruppe „Ende Gelände“, die in Berlin und Leipzig-Connewitz verankert ist und für „Sabotage-Akte“ wirbt.
Diese Gruppe ist laut Verfassungsschutz militant linksextrem und sehr eng verwandt mit der „Interventionistischen Linken“, die den demokratischen Staat in einen Sozialismus verwandeln will.
Die Mitglieder der „Interventionistischen Linken“ sind bei diversen radikalen Bewegungen zu finden, zum Beispiel bei der Enteignungsinitiative. Das Klima-Thema dient ihnen ebenfalls als Vehikel im Kampf gegen „das kapitalistische System“.
Eine Quelle: www.bild.de