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Sie kämpfen gegen LebensmittelverschwendungAktivisten blockieren wieder A100 in Berlin

Sie kämpfen gegen LebensmittelverschwendungAktivisten blockieren wieder A100 in Berlin

Immer wieder blockierten die Aktivisten von „Essen Retten – Leben Retten“ die A100 in den letzten Tagen (Archivbild)

Foto: Paul Zinken/dpa Teilen Twittern Senden 08.02.2022 – 10:30 Uhr

Kein Tag ohne Straßen-Blockade in Berlin! Auch am Dienstag blockieren Aktivisten der Kampagne „Essen Retten – Leben Retten“ wieder die Autobahn.

Am Morgen saßen sie an der A100 – 22 Personen gleich an drei Orten im Stadtteil Tempelhof!

► An der Ausfahrt am Tempelhofer Damm war eine einstellige Anzahl an Menschen, die teilweise an die Straße angeklebt waren, am Sachsendamm ungefähr zehn Personen, von denen sich auch einige an die Straße geklebt hatten. Und auch an der Ausfahrt Alboinstraße blockierten Aktivisten die Straße.

Gegen 10.15 Uhr sei die A100 in Richtung Wedding wieder frei gewesen, teilte die Verkehrsinformationszentrale mit.

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Zwischenzeitlich wurde auch der Autobahntunnel Britz in Neukölln gesperrt, wie die Verkehrsinformationszentrale mitteilte. Der Stau reichte demnach vom Tunnel Britz Richtung Westen bis zum Innsbrucker Platz.

13 Demonstranten wurden vorläufig festgenommen oder die Polizei stellte ihre Personalien fest für Anzeigen. Mehrere davon waren schon vorher wegen früherer Blockaden bekannt.

Die Polizei greift mittlerweile hart gegen die Demonstranten durch, leitete am Dienstagmorgen Ermittlungen und Strafanzeigen wegen Nötigung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein.

Mehrfach sorgten die Aktivisten in den vergangenen Tagen mit ihren Blockaden für Verkehrsbehinderungen in der Hauptstadt. Bis Dienstag gab es insgesamt 26 dieser Aktionen, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Polizei stellte Anzeigen wegen Nötigung und Verstößen gegen das Demonstrationsgesetz. Außerdem prüfte sie, ob sie Kosten für das aufwendige Ablösen von Demonstranten, die sich an der Straße festklebten, einfordert.

Das wollen die Lebensmittel-Aktivisten

Die Aktivisten bezeichnen sich als „Aufstand der letzten Generation“. Sie fordern von der Bundesregierung u.a. ein Essen-Retten-Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung im Nahrungsmittelsektor. „Der erste Schritt ist, dort zu handeln, wo es am schnellsten geht: Der Großhandel sollte keine Lebensmittel mehr wegschmeißen“, fordert Clara Hinrichs, die Sprecherin der „Letzten Generation“.

Im Klartext: Supermärkte sollen verpflichtet werden, noch genießbares Essen zu spenden. Damit solle ein Beitrag zur Agrarwende, gegen den Welthunger und gegen den CO2-Ausstoß bei der Lebensmittelproduktion geleistet werden, so die Aktivisten.​ Sie verweisen darauf, dass in Deutschland 1,6 Millionen Menschen auf die Tafeln angewiesen sind, gleichzeitig aber 30 Prozent aller Lebensmittel weggeworfen würden.

Eine Quelle: www.bild.de

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