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Seth Rogen arbeitet nicht mehr mit James Franco

Seth Rogen arbeitet nicht mehr mit James Franco

Werden erstmal nicht mehr zusammen arbeiten: Schauspieler James Franco (l.) und Komiker Seth Rogen (r.)
Foto: picture alliance/AP Images

Komiker Seth Rogen (39) hat die Zusammenarbeit mit seinem jahrelangen Kumpel James Franco (43) beendet. Immer wieder warfen Frauen dem Schauspieler sexuellen Missbrauch vor. Deshalb will Rogen keine Filme mehr mit Franco drehen, wie er der britischen „Sunday Times“ in einem Interview offenbarte.

James Franco soll 2018 beim Dreh seines Films „Disaster Artist“ in einer Orgien-Szene den Plastikschutz vor den Vaginas mehrer Co-Darstellerinnen weggenommen haben, während er so tat, als würde er sie oral befriedigen. Nach den Dreharbeiten warfen ihm fünf Frauen vor, sie sexuell ausgebeutet zu haben. Franco bestreitet die Vorwürfe.

Seth Rogen sagte Wochen später in einem Interview, dass er trotz des Vorfalls noch mit seinem Kumpel Franco drehen würde. Rogen hat mittlerweile seine Meinung geändert: „Ich schaue mir das Interview von damals an, als ich sagte, ich würde mit ihm arbeiten – aber die Wahrheit ist: Ich hab es nicht getan und auch nicht vor, es noch zu tun.“

▶︎Auf die Frage des Interviewers, ob das Aus Zufall sei oder mit den Vorwürfen zu tun habe, antwortet Rogen: „Nein, das ist kein Zufall.“

Erst Ende Februar hatte sich Franco außerdem mit Sarah Tither-Kaplan, einer der Darstellerinnen aus „Disaster Artist“, außergerichtlich geeinigt. Tither-Kaplan und ihre Kollegin Toni Gaal besuchten Francos damalige Schauspielschule „Studio 4“. Dort soll er junge Darstellerinnen zu Sex-Szenen gedrängt zu haben. Als Belohnung habe er ihnen Rollen in seinen Filmen versprochen.

Als James Franco sich 2014 außerdem auf Instagram an ein 17-jähriges britisches Schulmädchen heranmachte, witzelten Rogen und Franco anschließend in der Comedy-Show „Saturday Night Live“ über den Vorfall. In dem „Times“-Interview sagt Rogen er verabscheue Missbrauch und würde ihn nie vertuschen. Der Auftritt bei „Saturday Night Live“ tue ihm im Nachhinein leid: „Es war ehrlich gesagt ein fürchterlicher Witz.“

Freundschaft zu Franco hat gelitten

Die Freundschaft zu James Franco habe unter all diesen Vorwürfen gelitten, erzählt Seth Rogen in dem Interview. Rogen könne zwar nicht sagen, ob die beiden noch Kumpels seien, aber „es hat viele Dinge in unserer Beziehung und unserer Dynamik verändert.“ Das sei zwar schmerzhaft gewesen, „aber nicht so schmerzhaft und schwierig wie es für andere Leute war, die mit ihm zu tun hatten. Ich hab kein Selbstmitleid in der Situation.“

Franco und Rogen begegneten sich erstmals 1999 am Set der Teenager-Serie „Voll daneben, voll im Leben“, sind seitdem befreundet. Gemeinsam drehten sie zahlreiche Filme wie „Pineapple Express“ oder „The Interview“.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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