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Schuss aus Requisitenwaffe : US-Schauspieler Alec Baldwin erschießt Kamerafrau beim Dreh

Bei einem Western-Filmdreh schießt Hauptdarsteller und Produzent Alec Baldwin mit einer Requisitenwaffe und trifft zwei Menschen. Eine Kamerafrau stirbt.

Schuss aus Requisitenwaffe : US-Schauspieler Alec Baldwin erschießt Kamerafrau beim Dreh

US-Schauspieler Alec Baldwin hat beim Filmdreh eine Kamerafrau erschossen.Foto: Mike Blake/Reuters

US-Schauspieler Alec Baldwin (68) hat nach Angaben der Polizei bei einem Filmdreh mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei zwei Menschen getroffen.

Die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins sei tödlich verletzt worden, hieß es am Donnerstagabend (Ortszeit) in einer Mitteilung der Polizei von Santa Fe (New Mexico). Regisseur Joel Souza (48) sei schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht worden, wo er auf der Intensivstation behandelt wird. „The Hollywood Reporter“ berichtete unter Verweis auf Polizeiangaben, er schwebe in Lebensgefahr.

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Der Vorfall ereignete sich demnach am Donnerstag bei den Dreharbeiten zu dem Western „Rust“ auf der Bonanza Creek Ranch in New Mexico. Baldwin ist bei dem Film als Hauptdarsteller und als Produzent an Bord. Regie führt Joel Souza, der zuvor den Cop-Thriller „Crown Vic“ inszenierte. In dem Western verkörpert er Harland Rust, einen Gesetzlosen, der mit seinem wegen Mordes zum Tode verurteilten Enkel vor dem Gesetz flieht.

Das Unterhaltungsmagazin „Deadline“ hatte berichtet, dass „ein Hauptdarsteller“ des Films während der Proben den Hahn der Waffe gespannt habe, ohne zu wissen, dass sie scharfe Munition enthielt. Ein Sprecher der Produktionsfirma bestätigte, dass es einen „Unfall“ gegeben habe, „bei dem versehentlich ein Schreckschussrevolver abgefeuert wurde“. Die Waffe, die am Set verwendet wurde, hätte mit Platzpatronen geladen sein sollen.

Die Ermittlungen wurden am Donnerstagabend mit der Befragung von Zeugen fortgesetzt. Nach Angaben der Polizei wurde zunächst keine strafrechtliche Untersuchung angeordnet.

Baldwin ist für Auftritte in „Mission: Impossible“ bekannt

Der 63-Jährige ist unter anderem für seine Hauptrolle in der Literaturverfilmung „Jagd auf Roter Oktober“ von 1990 und Auftritte in der Filmreihe „Mission: Impossible“ bekannt. Während der Amtszeit von Donald Trump imitierte er den mittlerweile Ex-US-Präsidenten regelmäßig in der Sendung „Saturday Night Live“.

Einen ähnlichen Vorfall hatte es 1993 gegeben: Damals starb der Schauspieler Brandon Lee, Sohn des Kampfsportstars Bruce Lee, am Set des Films „The Crow“ durch einen Bauchschuss. Die Autopsie ergab, dass Lee von einer Kugel scharfer Munition getroffen worden war, die im Lauf der Waffe stecken geblieben war und sich durch die Detonation einer Platzpatrone gelöst hatte. Der mit den Ermittlungen beauftragte Staatsanwalt beschied auf Fahrlässigkeit. (dpa, AFP)

Eine Quelle: www.tagesspiegel.de

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