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„SchlagerOlymp“-Boss: „Ich sollte überfallen werden“

„SchlagerOlymp“-Boss: „Ich sollte überfallen werden“

„SchlagerOlymp“-Boss Olaf Schenk entkam nur knapp zwei bedrohlichen Männern vor seinem Privathaus. Jetzt lässt er es von Sicherheitsfirmen zur Festung ausbauen
Foto: picture alliance / Geisler-Fotop

Er schrie um Hilfe und rannte um sein Leben. Zwei zwielichtige, bedrohliche Männer gingen nach dem „SchlagerOlymp“-Festival dessen Veranstalter Olaf Schenk (56) an, witterten möglicherweise fette Beute in Form von Bargeldeinnahmen. Doch sie gingen leer aus.

Von Wolfgang Emrich

Alles geschah gegen 0.50 Uhr in der Gemeinde Mühlenbecker Land (Brandenburg), dicht an der nördlichen Stadtgrenze von Berlin.

Der Sänger des durchgeknallten Party-Duos „Olaf und Hans“ zu B.Z.: „Ich fuhr mit meinem Auto direkt nach Ende des ,SchlagerOlymps‘ in Berlin-Reinickendorf nach Hause. Es sind nur ein paar Kilometer. Ich wollte aus dem Kofferraum meine Auftritts-Kleidung holen.“

Und weiter: „Als ich die Klappe öffnete, sprangen sofort zwei noch nicht identifizierte junge Männer mit Basecaps auf den Köpfen aus ihrem grauen Renault und liefen auf mich zu. Ich wusste sofort, das heißt nichts Gutes.“

Dramatische Minuten für Olaf Schenk

Schenks Frau war inzwischen an der Haustür. Der Gastronom weiter: „Ich schrie ihr zu: ,Schließ dich ein, ruf die Polizei!‘ Dann rannte ich um mein Leben die ruhige Wohnstraße runter. Ich stand voll unter Strom, brüllte gellend um Hilfe, bin noch heute ganz heiser. Die liefen hinter mir her. Doch ich war schneller.“

Dann seien Nachbarn auf die Straße gekommen. „Das hat mich ganz sicher gerettet. Die Männer liefen zurück zu ihrem Auto, gaben Vollgas. Fast hätten sie mich noch umgefahren.“

Kurze Zeit später waren drei Streifenwagen am Tatort. Polizeihauptkommissarin Ariane Feierbach von der Polizeidirektion Nord: „Wir haben, unterstützt von Berliner Polizeikräften, sofort eine Nahbereichsfahndung mit allen verfügbaren Kräften ausgelöst. Doch wir konnten den Renault nicht entdecken. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei wegen eines versuchten Raubüberfalls.“

Wer hat den Vorfall beobachtet?

Schenk fühlt sich nach dem Vorfall traumatisiert, ist noch immer fassungslos: „Meine Mitarbeiter in den Imbissen sind leider schon öfter überfallen oder bestohlen worden. Jetzt bin ich selber dran gewesen. Dabei hätten die Täter gar keine Beute machen können, denn die Einnahmen wurden längst nach der Veranstaltung von Angestellten einer Sicherheitsfirma abgeholt.“

Er hofft, dass Einwohnern seines Dorfes der graue Renault in der Zeit zwischen 22.30 und 01.10 Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag aufgefallen ist „und sie das der Polizei melden“.

Eine Quelle: www.bz-berlin.de

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